Die Energie der Belegschaft für die Klimatransformation nutzen – Wie Sie ein „Corporate Green Team“ erfolgreich aufbauen und führen

Tim Riedel

Gastbeitrag von Tim Riedel

Tim Riedel ist Unternehmer, systemischer Organisationsberater und Gründer von „planetgroups“. Die NGO unterstützt Beschäftigte, die ihre Firma und ihren Job nachhaltiger gestalten wollen, und sie hilft Sustainability Manager*innen und Geschäftsleitungen dabei, ihre Mitarbeiter*innen einzubinden und mitzunehmen beim Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz.


Wie Sie ein „Corporate Green Team“ erfolgreich aufbauen und führen

Nachhaltig und klimagerecht ausgerichtete Unternehmen sind erfolgreicher. Über 6-mal erfolgreicher, wie das Start – Up „right. based on science“ kürzlich gezeigt hat. Mit bis zu 12% höheren Margen, wie die Boston Consulting Group bereits 2017 herausgefunden hat.   Gleichzeitig stellen Personalberatungen wie Gallup und ADP regelmäßig fest, dass nur 15 % der Mitarbeiter*innen wirklich emotional mit ihrer Arbeit verbunden sind. Ihnen fehlt es an Sinn und Zweck, sie „kommen nur zur Arbeit“.  Ein ähnlicher Befund: 86 % aller Befragten weltweit haben kürzlich in einer Studie im Auftrag des Weltwirtschaftsforums den Satz „Ich möchte, dass die Welt nachhaltiger und gerechter wird als vor COVID“ unterschrieben.   

Verbindet man diese Punkte, ist die Schlussfolgerung einfach: Wir können Unternehmen erfolgreicher machen, indem wir die Mitarbeiter*innen, die den Planeten schützen und regenerieren wollen, in die Transformation einbeziehen. Wenn es jemals eine echte WIN-WIN-WIN-Konstellation gab, dann ist es diese.

Aber wie setzen wir diese Erkenntnis in unseren Unternehmen um?

Sind sogenannte „Green Groups“, also Mitarbeiter*innengruppen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz, die Lösung? Was können wir wirklich von ihnen erwarten? Wie können wir sie so unterstützen, dass sie sich nicht nur noch um recyceltes Druckerpapier oder die Reduzierung von Plastikflaschen kümmern, während das Kerngeschäft weitgehend unberührt bleibt? Was sind die Erfolgsfaktoren, die darüber entscheiden, ob eine Employee Green Group echte und nachhaltige Veränderungen in die angestrebte Richtung bewirken kann?

Erfolgsfaktoren für „Employee Green Groups“

Mit unserer Non-For-Profit-Beratung planetgroups ermöglichen und unterstützen wir Mitarbeiter*innen, die sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in ihren Unternehmen einsetzen wollen: Wir schaffen Strukturen, Räume und Prozesse, wir eröffnen neue Perspektiven, Ideen und Inspirationen, wir organisieren regelmäßigen Austausch und Treffen – auch mit planetgroups aus anderen Unternehmen – und wir sorgen durch Sichtbarkeit, Anerkennung und positive emotionale Erlebnisse für einen stetigen Zufluss von Schwung und Energie im Prozess.

Sowohl aus unseren eigenen Erfahrungen als auch aus Recherchen und Interviews, die wir vor der Gründung unserer NGO durchgeführt haben, haben wir dabei die folgenden neun Erfolgsfaktoren für die Arbeit von mitarbeiter*innengetriebenen „Green Groups“ identifiziert.

1. Nachhaltigkeit als Managementaufgabe angehen – Mitarbeiter*innengruppen sind dazu da, zu helfen 

Viel zu oft wird von Green Teams erwartet, dass sie nicht nur Vorschläge machen, wie ihr Unternehmen nachhaltiger werden kann, sondern dass sie diese dann auch umsetzen. Doch dafür sind sie schlecht ausgestattet, sowohl was die Ressourcen, das Fachwissen als auch die Entscheidungsbefugnis angeht. Meistens haben die Mitarbeiter*innen keine dafür relevante Position in der Hierarchie, sie haben keinen fachlichen Hintergrund in Sachen Nachhaltigkeit, und sie sollen den Großteil ihres Klimaengagements zusätzlich zu ihrem täglichen Arbeitspensum erledigen. Das ist nicht wirklich fair, und es ist auch nicht erfolgversprechend.

Unser Rat an mitarbeiter*innengetriebene Klimagruppen ist daher, ihre Rolle anders zu interpretieren. Nachhaltigkeit ist eine Managementaufgabe. Die Gruppen sind „nur“ dazu da, zu helfen. Sie sollten also gar nicht erst versuchen, gleich die Antworten zu liefern – Ihre Aufgabe ist es, Fragen zu stellen. Sie sind Ideengeber*innen und Motivator*innen für Veränderungen, aber nicht die Ausführenden. 

2. Fokus auf den Kern

Meistens wird Nachhaltigkeit immer noch als eine Strategie angesehen, um zu reparieren oder zu beheben, was das Kerngeschäft zerstört hat. Aber dieser Ansatz kann per Definition niemals nachhaltig sein. Das eigentliche Business muss aufhören, den Planeten zu beschädigen – dann ist hinterher kein Reparieren mehr nötig. Wir müssen gar nichts „on top“ tun, um nachhaltig zu werden; wir müssen die Art und Weise ändern, wie wir das tun, was wir im Kerngeschäft tun. Die Rahmenbedingungen unserer Unternehmen (Emissionen im Produktionsprozess und durch Gebäude) sind natürlich auch wichtig. Aber vor allem sollten sich Nachhaltigkeitsgruppen auf den Business Case als solchen konzentrieren, und zwar ganzheitlich und allumfassend. 

Jedes verkaufte Produkt und jede erbrachte Dienstleistung muss am Ende dazu beitragen, die Welt zu einem besseren und gesünderen Ort zu machen. Je mehr wir verkaufen, desto besser muss es für unseren Planeten sein. Unternehmen, denen das gelingt – siehe oben – werden Marktführer*in in ihrer Branche sein, sie werden die besten Talente anziehen, ihre Mitarbeiter*innen werden mit der höchsten Motivation und Erfüllung an die Arbeit gehen, und nur so werden wir gemeinsam unseren Planeten wiederherstellen.

3. Fokus auf das Geschäft – und den Business Case

building covered in plants

Unternehmen sind Systeme mit einem Zweck – und der wichtigste Zweck jeder Organisation ist immer die Sicherstellung ihrer eigenen Lebensfähigkeit: In einem Unternehmen heißt das, genug Geld zu verdienen, idealerweise mit einer Marge, um alle Kosten zu amortisieren. 

Employee Green Groups müssen daher ihre Aktivitäten innerhalb dieses Rahmens legitimieren. Nun ist das Schöne an der Nachhaltigkeit, dass sie, wie wir oben gesehen haben, einen unmittelbaren Business Case generiert. Die Kund*innen von heute fordern Nachhaltigkeit, die Öffentlichkeit fordert es, die Politik fordert es, die Investor*innen fordern es, und die Mitarbeiter*innen fordern es auch. Nachhaltigkeit ist immer mehr der Königsweg, um Umsätze und Margen zu steigern, die Stabilität hoch und die Kosten niedrig zu halten. Je besser sich Green Groups auf diesen kaufmännischen „WIN – WIN“-Argumentationsrahmen fokussieren, desto größer ist ihre Chance, dass sie bekommen, was sie wollen.

4. Eine inspirierende Geschichte

Menschen mögen es in der Regel nicht, wenn man sie an die Klimakrise erinnert. Die vier Hauptgründe für unsere Untätigkeit in Sachen Klima sind laut dem norwegischen Psychologen Per Espen Stoknes „Untergang (doom), Distanz, Dissonanz und iDentität.“   Die Geschichte über die Selbstzerstörung unseres Planeten passt einfach nicht zu all den anderen Geschichten, die wir uns darüber erzählen, was in unserem Leben zählt. 

Wenn wir also wollen, dass unsere Kolleg*innen und Führungskräfte handeln, dann müssen wir ihnen eine inspirierende Geschichte erzählen, mit der sie sich positiv identifizieren können. Der Aufbau einer besseren Welt ist eine solche Geschichte. Echten, kund*innenorientierten Mehrwert für unsere Kund*innen zu schaffen ist eine andere. Das Leben in unseren Familien und Heimatregionen zu schützen und zu verbessern ist auch eine. Bahnbrechende Innovationen in die Welt zu bringen, kann uns begeistern und engagieren. Auch viel Geld zu verdienen und unsere Konkurrent*innen auszustechen, kann uns inspirieren. Wir müssen deutlich machen dass das, was auch immer wir erreichen wollen, unserer Welt und unseren Unternehmen genau jetzt einen greifbaren Fortschritt bringt, dass es etwas schafft, das wir uns wünschen und genießen werden. Es ist nicht motivierend, nur etwas Schreckliches in der Zukunft vermeiden zu wollen, Angst ist keine positive Stimulanz. Wichtig ist, dass wir ein positives Bild haben für das, was wir gemeinsam erreichen wollen.

5. Mutige und ehrgeizige Forderungen

Seien wir ehrlich, das Erreichen von „Net Zero“ bis 2050 ist weder ein ehrgeiziges Ziel, noch inspirierend, noch in irgendeiner Weise ausreichend, um den Planeten und unsere Spezies zu retten. Wenn wir die neueste Zusammenfassung über den Zustand des Planeten lesen, dann wird klar, dass wir jetzt sofort mit einer kompletten Neugestaltung unserer Wirtschaft beginnen müssen, indem wir sie mit noch nie dagewesener Geschwindigkeit in ein regeneratives, „planet positives“ Geschäftsmodell transformieren: „Um die Auswirkungen des Klimawandels zu reduzieren, wird es nicht ausreichen, nur unsere Emissionen zu entfernen.“ „Es ist ein grundlegender Perspektiv- und Handlungswechsel erforderlich, der … den Wiederaufbau und die Stärkung der Resilienz insgesamt … beinhaltet.“  

Green Groups sollten diese klare Botschaft in den Vordergrund stellen, wo immer sie können. Das „herumdoktorn“ an Symptomen wird nicht reichen. Als Unternehmen können wir diesen Wandel proaktiv gestalten und von ihm profitieren, oder wir können defensiv darauf reagieren und unsere Marktanteile an die Konkurrenz verlieren. Jeder nur halbherzige Ehrgeiz, der versucht, kleinere Anpassungen an Randerscheinungen vorzunehmen, während der Kern des Geschäfts unverändert bleibt, ist zum Scheitern verurteilt, sowohl auf ökologischer als auch auf geschäftlicher Ebene. 

6. Tolerante und verständnisvolle Kommunikation

Die Klimakrise ist nicht das Ergebnis einer schwarz-weiß Entscheidung oder eines epischen Kampfes der Guten gegen die Bösen. Sie ist das Ergebnis eines Wirtschaftssystems, das in überwältigender Weise Anreize für die Anhäufung von Geld geschaffen hat, während es den Schutz und die Regeneration unserer grundlegenden natürlichen Ressourcen vernachlässigt. Wir müssen akzeptieren und anerkennen, dass Management und Beschäftigte bislang zum größten Teil nur das taten und tun, wovon sie glaubten, dass es von ihnen erwartet wird. Sie dafür zu kritisieren oder zu beschämen mag aus umweltpolitischer Sicht verständlich sein, aber es ist nicht hilfreich, wenn wir jetzt gemeinsam das System ändern wollen.

Wir sind alle Teil des Problems, sind auf die eine oder andere Weise sowohl Verursacher*in als auch Nutznießer*in. Und alle von uns können und müssen jetzt Teil der Lösung werden. Wir alle wollen auf einem gesunden Planeten leben, wir alle wollen eine Zukunft für unsere Kinder haben, wir alle wollen einen anständigen Lebensunterhalt verdienen, und wir alle wollen für erfolgreiche Unternehmen arbeiten. Diese Bestrebungen sind keine Widersprüche, und wir sollten vermeiden, sie – und uns – gegeneinander auszuspielen. Wir spielen alle in der gleichen Mannschaft. Das ist auch der Hauptgrund, warum wir dieses Spiel noch gewinnen können, wenn wir uns endlich mit Herz und Verstand darauf einlassen.

7. Struktur und Beharrlichkeit

Die Wirkung von Green Groups hängt weitgehend von den Ressourcen und Strukturen ab, die man ihnen zur Verfügung stellt. Wenn sie ihren Aufgaben nur nach Feierabend nachgehen können, wenn sie alles selbst organisieren müssen, wenn sie innerhalb der Organisation nicht gut repräsentiert und vernetzt sind, und wenn ihre Arbeit nicht von relevanten Entscheidungsträger*innen in der Hierarchie unterstützt wird, dann werden sie es sehr schwer haben, nachhaltige und spürbare Veränderungen zu erreichen. In unserem Ansatz mit planetgroups betonen wir daher die Notwendigkeit klarer und regelmäßiger Meeting-Strukturen und eines expliziten Zeitbudgets, über das jedes planetgroup-Mitglied frei verfügen kann, um „planet projects“ zu verfolgen. 

Ja, das erfordert Investitionen auf Seiten des Unternehmens. Aber der Ertrag überwiegt bei weitem den Aufwand. Er macht nicht nur das Unternehmen erfolgreicher, indem er es nachhaltiger macht, sondern er schafft einen erstaunlichen Mehrwert in der Belegschaft – weit über die Kernmitglieder der planetgroup hinaus – in Bezug auf Inspiration, Engagement, Attraktivität, Innovation und Customer Centricity.

8. Best-Practice-Beispiele, Benchmarks und Austausch

Wir Menschen sind soziale Lebewesen. Wir tun mehr oder weniger das, was die anderen von uns erwarten. Und wir verändern uns, wenn wir sehen, wie sich andere Menschen verändern – besonders wenn wir sie kennen und ihnen vertrauen. Der beste Weg, das eigene Unternehmen zu verändern, ist also, andere Unternehmen aufzuzeigen, die dies erfolgreich getan und davon profitiert haben. 

Eine Employee Green Group sollte also immer versuchen, möglichst viele Beispiele aus vergleichbaren Unternehmen in vergleichbaren Branchen zu finden, sich mit ihnen auszutauschen, von ihnen zu lernen und sie zu nutzen, um die eigenen Leute davon zu überzeugen, dass Veränderung nicht nur möglich, sondern positiv und vorteilhaft ist. 

9. Erfolge feiern

Zu guter Letzt gibt es noch ein zentraler Punkt: Es muss Spaß machen. Wenn es keinen Spaß macht, dann tun wir es nicht und dann sind wir nicht wirksam.

Die Forschung zeigt immer wieder, dass Menschen am besten motiviert sind, wenn sie sich mit anderen verbunden fühlen, wenn sie einen Sinn in ihrer Tätigkeit sehen und wenn sie das Gefühl haben, dass sie durch ihr Handeln etwas bewirken. Wenn Green Groups den Wandel in ihren Organisationen vorantreiben wollen, dann sollten sie dafür sorgen, dass sich ihre Kolleg*innen genau so fühlen – verbunden, sinnhaft und wirkungsvoll. Dies lässt sich am einfachsten durch positive Botschaften, schöne Meetings und regelmäßige gegenseitige Anerkennung aller Beteiligten erreichen.

Wie wir erfolgreiche Green Teams aufbauen und steuern

Diese neun Empfehlungen mögen wie eine unlösbare Aufgabe klingen. Das schaffen wir nie… Viele Mitarbeiter*innen und viele Unternehmen sind diesen Weg aber schon erfolgreich gegangen. Es ist gar nicht so schwer, wenn man sich einmal dafür entschieden hat. 

Wer gerne die Unterstützung unserer NGO planetgroups in Anspruch nehmen möchte, kann uns einfach eine E-Mail an info@planetgroups.net schicken. Wir helfen gerne mit, und unsere Hilfe ist immer kostenlos, solange bis wir das Management „an Bord“ haben – und auch dann ist unsere Unterstützung nicht teuer. Für ein erstes Gespräch stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung. 

Aber auch ohne uns kann man eine Menge tun. Zusammen mit Kolleg*innen und strategischen Funktionen wie HR, Kommunikation, Nachhaltigkeit oder Strategie kann man sich das notwendige Buy-In und die Ressourcen vom Management organisieren, um loslegen zu dürfen. Die obigen neun Empfehlungen sollen bei der Gestaltung des Prozesses helfen. Jedes Unternehmen ist natürlich anders, jede Green Group hat ihren eigenen Kontext, ihre eigenen Möglichkeiten und Einschränkungen. Aber alles, was wir tun, wird etwas bewirken und die Dynamik des Systems beeinflussen. Es gibt keinen Grund, nicht zu beginnen.

Viel Glück und Erfolg dabei!

Bildquellen: planetgroups, Unsplash, shutterstock

Community Beitrag: Trend Teamsport – CO₂ reduzieren.

„CO2-Reduktion darf Spaß machen und geht jetzt auch gemeinsam.“

Frank Glanert, Senior Manager Codyo.app

Über den Autor: Frank Glanert ist ausgebildeter Zimmermann und Bauingenieur. Seit 20 Jahren arbeitet er in der Energiewirtschaft sowie der Regionalentwicklung, mit einem Schwerpunkt auf Kommunikation und Mensch zentrierter Entwicklung. Jetzt ist er zum Gründungsteam der Klima-App Codyo gestoßen – ein Corporate Startup der EWE AG. Hier teilt er als Teil der #TeamClimate Community seine Motivation und Einblicke in die Erhebung persönlicher CO2-Verbräuche.

Welchen Effekt haben MitarbeiterInnen auf die unternehmerische CO2-Bilanz?

Das Thema Klimaneutralität ist mittlerweile in aller Munde. Alle möchten CO2 sparen. Das fällt einem als Privatperson allerdings oft schwer, denn in Deutschland verbraucht jeder einzelne ca. 11 Tonnen CO2 pro Jahr. Ich habe mich daher gefragt: Wie können Privatpersonen – aber auch einzelne MitarbeiterInnen – ihren CO2-Fußabdruck verstehen und wirklich reduzieren?

Wie viel CO2 erzeugt mein Mittagessen?

Veränderung fängt im Team an

Schnell stellte ich bei mir selbst fest: Verhaltensänderungen können sehr schwer sein. Damit sie gelingt, benötigen wir vor allem positive Rückmeldungen. Kleine unmittelbare Erfolgserlebnisse, am besten im Team, sind besonders motivierend. So funktionieren Veränderungsprozesse am besten. Genauso wie den gemeinsam gefassten Plan mehr Sport zu treiben, kann ein Team so auch den Vorsatz mehr Klimaschutz zu betreiben, erfolgreich umsetzen! Aus vielen kleinen Schritten wird dann ein großer Schritt in Richtung CO2-Einsparung.

Als gemeinsamer Teamsport wird Klimaschutz spielerisch, aber auch motivierend und für das ganze Unternehmen relevant. Denn das Verhalten der MitarbeiterInnen zahlt direkt auf die CO2-Emissionen einer Firma ein, z.B. durch Geschäftsreisen und Brennstoffverbräuche, Catering, Einkäufe oder Abfälle. Setzt ein Team hier gemeinsam an und setzt sich motivierende Klimaziele, können später auch größere Klimaschutzkonzepte mit geteilter Unterstützung verwirklicht werden.

Mein persönliches Klima-Verhalten

Aber nicht nur im Team ist es wichtig, ein klares Ziel vor Augen zu haben und transparente Ergebnisse zu schaffen, sondern auch für jeden einzelnen. Auch mir war der Einfluss meines persönlichen Verhaltens auf das Klima natürlich irgendwie bewusst. Ehrlich gesagt spielte dieser Effekt bei alltäglichen Entscheidungen aber eher eine untergeordnete Rolle. Das hatte auch damit zu tun, dass die ganz konkrete Wirkung verschiedener Handlungen ohne valide Datengrundlage fürmich nicht abschätzbar war. Das ändert sich nun durch die Nutzung unserer Klima-App.

Alltagstipps fürs Klima

Oftmals fehlt es nur an kleinen Denkanstößen, um aufzuzeigen, was alles möglich ist. Klimaschutz muss keine Einschränkung sein, vielmehr ein aufmerksames Optimieren. Das Ausschalten von Standby-Geräten, Rad fahren, Arbeiten von zu Hause oder ein Glas Leitungswasser: all diese Maßnahmen machen Spaß, halten gesund und helfen auch noch Geld zu sparen. Zusätzlich sind die Aktivitäten denkbar einfach und summieren sich in meiner persönlichen App-Ansicht schnell auf. In vier Wochen konnte ich 70 Kilogramm CO2 in meinem Alltag vermeiden.

5 Dinge, die jede MitarbeiterIn im Home Office umsetzen kann

Was habe ich also über CO2-Reduktion gelernt? Jede MitarbeiterIn kann einen Teil beitragen. Dieses Jahr haben viele mit der Arbeit im Home Office angefangen und somit schon CO2-Emissionen vermieden. Darüber hinaus können wir noch die folgende 5 Dinge optimieren:

  1. Die täglichen Wege vor Ort mit dem Rad zurücklegen.
  2. Lokal und nachhaltig einkaufen, auch für’s Büro.
  3. Auf bewusste Ernährung achten.
  4. Den Energieverbrauch analysieren und Stromfresser austauschen.
  5. Wechsel auf regenerative Energie.

Weitere Klimatipps findest Du hier.

Deine CO2-Challenge

Du und dein Team sind dabei? Dann formt euer TeamClimate und startet eure gemeinsame CO2-Challenge. Ladet euch gerne dazu die kostenlose Codyo-App herunter. Wir sind gespannt, wie viel wir gemeinsam als Community erreichen können.

Bei Fragen, melde Dich gerne direkt bei Frank.

Wir haben uns verdreifacht! TeamClimate startet mit extra Power in die Zukunft

Das THE CLIMATE CHOICE-Team, besser bekannt als #TeamClimate, verdreifacht sich und stellt gemeinsam die Weichen für eine klimaneutrale Zukunft. Mit Leidenschaft arbeiten wir an der Klimatransformation der Wirtschaft – jetzt mit extra Teampower.

Im September haben wir Verstärkung im Bereich Data Science und künstliche Intelligenz, in der Web-Entwicklung, im Business Development und in der Kommunikation dazu gewonnen. Mit ein bisschen Stolz und sehr viel Freude teilen wir diesen Erfolg mit Euch und freuen uns, jetzt noch besser auf Eure Wünsche eingehen zu können.

Im Folgenden stellen wir Euch das interne #TeamClimate vor. Unsere großartige #TeamClimate Community auf LinkedIn und Slack fehlt hier bislang, aber auch Euch werden wir in Zukunft noch stärker einbinden und vorstellen. Seid gespannt!

Alle guten Dinge sind drei! Dr. Rey Farhan wird als Co-Founder und Chief Data Scientist Teil des FounderTeams

Die Klimatransformation vorantreiben, das heißt heute Datenmanagement par excellence zu betreiben. CO2-Daten in Scope 1, 2 und 3 zu sammeln reicht nicht mehr aus, um ganzheitliche Klimaziele zu gestalten und Reduktionspotentiale auszuschöpfen. Wir setzten daher im #TeamClimate auf erfolgreiche Klimalösungen, die Emissionen langfristig reduzieren und das gemeinsame Pariser-Klimaziel für Unternehmen praktisch umsetzbar machen. Dazu arbeiten wir mit einer Vielzahl an PartnerInnen zusammen, um Best-Practice aufzuzeigen und Impact-Daten sinnvoll zu managen.

“Der Fokus von Unternehmen sollte nicht auf dem CO2-Ausgleich liegen, sondern auf der CO2-Reduktion. Nur so entsteht die Chance sich erfolgreich zu verändern, zu innovieren und zukunftsorientiert zu wachsen.”

Dr. Rey Farhan

Dank Rey, kommen wir diesem Ziel jeden Tag einen Schritt näher. Er ist unser analytischer Tech-Master, der mit Leichtigkeit komplexe Zusammenhänge in scheinbar einfache Prozesse und visuelle Lösungen umwandelt. Der gebürtige Engländer, schloss nach einem Master in Physik, seinen Ph.D. in Bioinformatics an der University of Manchester ab. Rey bring darüber hinaus jahrelange Erfahrung aus der Startup-Welt ein, wo er unter anderem bei Soundcloud und zuletzt bei Originate als Director of Data Science im Software Development arbeitete.

Rey, großartig, dass Du dabei bist!

Das ist Zora – Unsere smarte Entrepreneur in Residence

Zora ist unsere Wunderwaffe für alle kniffligen Herausforderungen im Büroalltag sowie die großen und kleinen Fragen rund um Nachhaltigkeit und CSR. Voller Elan und Smartness deckt sie Hindernisse auf und räumt sie aus dem Weg, noch bevor jemand ins Stolpern kommt. Diese Fähigkeit macht sie zu unserer absoluten „Let’s-get-things-done“-Heldin, die jeden Tag mehr Aufgaben im Team-Board abhakt als man gucken kann. Zusätzlich absolviert Zora derzeit, nach ihrem Bachelor in Music Business, ihren MBA in Sustainability Management an der Leuphana Universität. Vor THE CLIMATE CHOICE war sie zwei Jahre lang Projektleiterin bei halle02 und unterstützt uns nun als Entrepreneur in Residence im Business Development. Wir sind überaus dankbar die gebürtige Schweizerin im #TeamClimate zu haben.

Mich beschäftigt der Klimawandel schon seit der Grundschule. Ich möchte unseren Planeten lebenswert erhalten für unsere und zukünftige Generationen.

Zora Brändle

Willkommen Zora!

Kundenbezogenes Product Management – Unser Werkstudent Malte

Keine Technik dieser Welt löst Probleme im Bildflug, sie muss echten Kundenbedürfnissen begegnen und diese voll und ganz befriedigen. Keine einfache Aufgabe. Aber weniger, bringt die Klimatransformation nicht voran. Malte konnte hierzu schon vielseitige Eindrücke sammeln. Nach seinem Praktikum im Bereich Thermodynamik und Applikation bei BMW, entschied der gebürtige Berliner den Master Betriebliche Umweltinformatik an der HTW Berlin anzuschließen. Malte möchte so Technik und Umweltschutz vereinen und Daten dazu nutzen, die dringen Fragen dieser Zeit schnell und effektiv anzugehen,

“Ich möchte Verantwortung nicht nur für mich, sondern auch für unsere Folgegenerationen übernehmen.”

Malte Räuchle.

Malte gestaltet unser Product Development und unterstützt Rey in der Daten-basierten Systementwicklung. Wir freuen uns sehr, dass Du dabei bist!

Unsere kreative Praktikantin Hannah – Liebe fürs Design

Was unterscheidet einen Social-Media-Post von einer faszinierenden CLIMATE Botschaft? Hannah. Sie liebt Formen, Text und Design und schreckt nicht davor zurück klimapolitische CLIMATE News in farbfrohe Bildsprache zu übersetzen. Die Klimatransformation macht Spaß – so ihre inspirierende Mission.

“Wir können den Klimawandel nicht mehr ignorieren, müssen wir aber auch nicht! Ich habe mich entschieden Verantwortung zu übernehmen und möchte tun, was mir möglich ist. Wenn ich damit andere inspirieren kann, um so besser.”

Hannah Kleffmann

Hannah studiert derzeit Angewandte Medien und Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau und leitete die letzten drei Jahre das Marketing für das erste nachhaltige Festival in Thüringen. Jetzt setzt Hannah ihre Kreativität ein, um unsere Kommunikation und das Content Marketing zu gestalten. Hannah, fantastisch Dich im Team zu haben!

Für alle, die Lara und Yasha noch nicht kennen, hier unsere GründerInnen

Lara – Co-Founder & Managing Director

Lara Obst THE CLIMATE CHOICE

Lara lebt ganz für die Klimatransformation. Als sie 2014 dank Professor Dr. Edenhofer den IPCC Report studierte, wurde ihr klar, dass die Wirtschaft maßgeblichen Einfluss auf eine klimaneutrale Zukunft hat. Seitdem strebt sie danach die Verbindung zwischen Innovation, Gesellschaft und Unternehmen zu stärken, um gemeinsam Klimalösungen umzusetzen.

“Jede Geschäftsentscheidung hat einen Einfluss auf unsere Zukunft. Die Emissionen in der globalen Lieferkette sind bis zu 5,5x größer als in der firmeneigenen Produktion. Mit jeder Kaufentscheidung können wir daher CO2 reduzieren!”

Lara Obst

Lara absolvierte nach ihrem Bachelor in Art and Culture Organisation an der Leuphana Universität, ihren Doppelmaster in Innovation Management and Entrepreneurship an der TU Berlin / Universität Twente. Ihre Zusatzmasterlabel erhielt sie in Sustainability Entrepreneurship sowie Design Thinking.

2016 gründete Lara bereits das Windstartup MOWEA mit und war später als Corporate Accelerator Managerin bei Climate-KIC, Europas größter Cleantech-Initiative. Als Gründerin von THE CLIMATE CHOICE verantwortet Lara das Business Development, die Kommunikation und alle Frage zum Thema Nachhaltigkeit. Lara, danke für deine ClimatePower!

Yasha – Co-Founder & Managing Director

Yasha Tarani THE CLIMATE CHOICE

Yasha ist leidenschaftlicher Gründer, durch und durch. Er möchte Dinge zum wachsen bringen, das besondere Potential in jedem Einzelnen hervorbringen und gemeinsam eine bestmögliche Zukunft kreieren. Yasha glaubt an das Gute im Menschen und hat die einmalige Fähigkeit Chancen aufzuspüren, um diese gewinnbringend für alle Beteiligten umzusetzen.

„Ich will etwas verändern und nicht darauf warten bis Dritte aktiv werden. Mein Motto ist daher: Mache zuerst das Offensichtliche leicht umsetzbar und fokussiere dich dabei auf einen hohem Wirkungsgrad. Für die Klimatransformation heißt das: Fange bei der Umstellung auf erneuerbare Energien, Maßnahmen zur Energieeffizienz und klimafreundlichen Reiserichtlinien an.”

Yasha Tarani

Yasha absolvierte seine Bachelor in Media Economics an der Hochschule der Medien in Stuttgart und später seinen Master in Management an der Leuphana Universität. Noch im Studium gründete er das Unternehmen resimo.com und war dort sieben Jahre lang als CEO tätig. Anschließend unterstützte er Tech-Startups im B2B Sales, Fundraising und Management. Als Gründer von THE CLIMATE CHOICE verantwortet Yasha Finanzen, Sales und Partnerschaften. Yasha, danke für deine ClimateEnergie!

#TeamClimate und Du

Das sind wir – THE CLIMATE CHOICE! Mit geballter Energie, Motivation und Expertise arbeiten wir gemeinsam an der Klimatransformationen.

Aber ohne unsere Community wäre das alles nicht möglich. Danke, dass Du dabei bist und uns unterstützt! Wenn du direkt in Kontakt treten willst, Fragen hast oder die Klimatransformation deines Unternehmens gestalten willst – schreib uns gerne an.

Lasst uns CO2 reduzieren!

Unsere Top 10 Learnings für eine erfolgreiche Online Konferenz.

Was wir beim ClimateSummit.de, der ersten 100%igen Online Konferenz über Live-Aufnahmen und Eventorganisation lernen konnten und was wir noch verbessern können, teilen wir gerne hier mit euch. Blicke hinter die Kulissen und lerne wie deine Online Konferenz zum Erfolg wird. Viel Spaß!

Eine Panne kommt selten alleine

Freitag, 26.06.2020, Berlin. In einem kleinen Kellerraum kracht ein Wandteppich mit Dschungelaufdruck zu Boden. 8.55 Uhr. In 5 Minuten startet der erste CLIMATE TRANSFORMATION Summit. Zu spät, um den Hintergrund wieder aufzubauen. Dann eben weiße Kellerwand. Schade. In den zwei Montanen Vorbereitung, hatten die OrganisatorInnen von THE CLIMATE CHOICE immer wieder darüber gesprochen, dass ein ansprechender Bildhintergrund schon einen
Unterschied macht. Aber gut, vieles hat auch schon geklappt.

Starke SpeakerInnen und spannende GreenTech-Lösungen

In kürzester Zeit stand Mitte Mai ein Line-Up von über 50 SpeakerInnen, die bei der ersten, reinen Online Konferenz zur Klimatransformation dabei sein wollten. GründerInnen und ExpertInnen aus den Bereichen GreenTech, Klimaschutz und Wirtschaft unterstützen die gemeinsame Vision, jetzt ein Zeichen für nachhaltige Wege aus der Krise aufzuzeigen. Ein klimaneutrales Europa bis 2050? Zu spät, sagt die Forschung. Kaum machbar, sagen Andere. Wo aber steht die Wirtschaft wirklich? Zahlreiche Akteure, Unternehmensverbände und Großkonzerne wollen den Wandel. Sie versprechen MitarbeiterInnen und KundInnen ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und unvermeidbare Emissionen auszugleichen. Aber wie das in der Praxis gehen soll, das steht oft noch nicht fest.

Der Ton spielt die Musik

In der Ansprache von Dr. Eckart von Hirschhausen sollte es daher gleich zu Beginn, um die Notwendigkeit zusammen zu arbeiten gehen. Klimaschutz als Gesundheitsschutz oder gar als logischen Evolutionsprozess. Die ca. 300 TeilnehmerInnen, die Punkt 9.00 Uhr dabei waren, verstehen allerdings kaum was da abgehackt aus dem Lautsprecher kommt. Gleich zu Beginn versagt der Ton. Supergau? Zum Glück nicht. Ein gekonnter Zoom-Neustart wendet das Übel ab.

Nur ein Prozent der Weltwirtschaftsleistung wäre nötig, die Energieversorgung komplett auf Erneuerbare Energien umzustellen. Wenn wir das nicht schaffen, ist das eine Beleidigung für die Ingenieure“, so Dr. Eckart von Hirschhausen in seinem Grußwort. 

Die restlichen 9 Stunden verlaufen technisch reibungslos. Panels, Fireside Chats und Workshops reihen sich aneinander und bieten den TeilnehmerInnen viele Anregungen zur lebhaften Diskussion auf Slack.

Nachhaltige Lieferkette

Entlang der 7 Climate Impact Kategorien von THE CLIMATE CHOICE besprechen die SpeakerInnen, als ExpertInnen ihrer Branche, was Unternehmen jetzt im Bereich: Energie, Gebäude, Produktion, Mobilität, Food, Digitales und Umwelt tun können, um möglichst schnell, viel CO2 zu reduzieren. Alle sind sich einig: Der Wandel ist schon im Gange. Strukturen und klare Prozesse fehlen allerdings noch. CO2-Messung als ersten Schritt, Reduktionsmaßnahmen als zweiten und CO2-Ausgleich zum Schluss stellen häufig eher das Ideal dar. Einzelne Klimabeauftragte können, wie Elisa Naranjo in ihrer Keynote anmerkte, manchmal kaum den gesamten Prozess der eigenen Firma überblicken. So treffen Nachhaltigkeitsabteilung und beispielsweise Einkauf aufeinander und stehen sich schlechtesten Falls im Weg. Konzentrierte Maßnahmen im Energie-Bereich haben dann kaum Auswirkungen auf soziale Bedingungen in der Lieferkette und verbessern nur bedingt die Arbeit vor Ort. Sollen firmeneigene Strukturen umgestellt werden, müssen also soziale, umweltbezogene und wirtschaftliche Faktoren berücksichtigt und Schritt für Schritt durch neue Wege gestaltet werden. Das erscheint nicht nur komplex, das ist es auch. Aber nicht unmöglich. In den 7 Fireside Chats schilderten die SpeakerInnen, was bereits passiert. Digitale Werkzeuge, Prozessabläufe und Software-Steuerung unterstützen Firmen dabei Ressourcen schonender einzusetzen und die eigene Auswirkung auf Umwelt und Mensch zukunftsorientiert zu gestalten. Die Ergebnisse des Summits rund um CO2-Ersparnisse werden in Kürze in einem Best-Practice Guide veröffentlicht. Alle Interessierten, können sich dafür hier anmelden.

Unsere Top 10 Geheimnisse eines erfolgreichen Online Events.

Zusammengefasst daher hier unsere Top 10 Learnings.

1. Tech, Tech, Tech

Wir hatten in den letzten zwei Wochen, zwei Generalproben und am Morgen einen TechCheck. Trotzdem versagte für 5 Minuten der Ton. Unser Fazit? Noch mehr überprüfen! Zur Sicherheit nur kabelgebundene Mikrofone und Kopfhörer verwenden. Eine Panne mit einplanen und überlegen, was man dann tut. Es muss nichts schief gehen, aber falls doch, erlaubt etwas Spontanität und ggf. ein Neustart der Software oder des Computers danach entspannt weiterzumachen.

2. Fragen!

Je größer die TeilnehmerInnen Anzahl, desto mehr verschiedene Perspektiven und Wahrnehmungen treffen aufeinander. Alle Fragen kann man gar nicht beantworten, auch nicht im FAQ Bereich. Daher konstant nachfragen, was noch fehlt. Danke.

3. Einladungs-Management

Die frühzeitige Auswahl einer Video-Konferenz-Technologie ermöglicht es das komplette Einladungs-Management hierüber ablaufen zu lassen. Das hätte uns sehr geholfen. Da wir aber erst die Konferenz verkündet und uns erst danach über die Technik Gedanken gemacht haben, ist es für uns ein anderes System geworden, mit dem wir schnell Starten konnten und bereits Erfahrung hatten.

4. #Team

Unser #TeamClimate ist mit der Zeit und an seinen Aufgaben von 2 auf 7 Personen gewachsen. Um eine lückenlose Kommunikation während dem Event auf allen online Kanälen zu ermöglichen, braucht es Teampower und ständige Kommunikation. Nur so konnte der Summit schlussendlich weitestgehend reibungslos verlaufen.

5. Community

Die meiste Unterstützung haben wir vor, während und nach dem Event von der Community selbst erhalten. Diese waren alle TeilnehmerInnen,  aber auch SpeakerInnen, Workshop Hosts und MedienpartnerInnen. JedeR für sich, hat uns Türen geöffnet, Menschen vorgestellt und in der Kommunikation unterstützt. Ein ganz großes Dankeschön! Besonders an LichtBlick für die Community Unterstützung, an Yotribe für die technische Partnerschaft und an PuzzleInnoavtion für die kreative Gestaltung unserer Agenda! 

6. Interaktion

Das Feedback unserer TeilnehmerInnen ist eindeutig. Am besten hat euch die Stimmung, das Wir-Gefühl und die virtuelle Interaktion über Slack, Yotribe, Miro und Zoom gefallen. Jedes Tool für sich bot neue Aufgaben oder Möglichkeiten und hat den Summit zu einer Art interaktive Schnitzeljagd gemacht.

7. Diversity

Hand aufs Herz. Hier haben wir viel Raum für Verbesserung! TechEvents neigen dazu einen geringen Frauenanteil aufzuweisen – und wir haben das mit 34% nicht verbessert. Leider ist uns im Prozess aufgefallen, dass wir ein unausgeglichenes Verhältnis bekommen werden und konnten nach der Absage von einigen weiblichen SpeakerInnen nur noch schlecht „gegensteuern“. Wir hätten uns von Anfang an klar auf die Agenda schreiben müssen, mindestens 50% Speakerinnen festzulegen. Für alle, die daran arbeiten, hier eine Speakerinnen-Listen. Ebenso kritisch war die fehlende Diversität unserer SpeakerInnen. Eine klare Strategie, um People of Colour als SpeakerInnen zu gewinnen, wäre eindeutig wichtig und richtig gewesen. Gerne möchten wir daher eine GreenTech Liste mit möglichst diversen SpeakerInnen starten. Wir freuen uns über deinen Beitrag.

8. Zeitplanung

Wir hätten nicht gedacht, dass die meisten TeilnehmerInnen über 3,5 Stunden mehr oder weniger am Stück im Summit online bleiben. Verbesserungswunsch Nummer eins aller TeilnehmerInnen: Pausen im Programm einbauen.

9. Agendastruktur

Wir dachten die ZuschauerInnen sehen 1-2 Fireside Chats und kommen nachmittags für die Workshops wieder. Die meisten blieben am Stück und waren so schon etwas KO als der recht interaktive Teil startete. Eine ausgewogenere Agendastruktur hätte hier geholfen.

10. Offenheit

Zu guter Letzt. Online Events sind spannend, gerade wenn sie live sind. Aber offline Events auch. Daher hat es uns geholfen offen zu sein für Tipps und Kritik. Wir haben das Gespräch gesucht – zu unzähligen anderen EventorgnisatorInnen, vermeidlichen KonkurrentInnen und KritikerInnen. Fast alle haben uns geholfen und den Summit unterstützt. Danke!

Was meinst du? Hast du noch Tipps oder Frage zu Online Events oder konkret zu dem #CTS2020? Dank schreib uns gerne.

WTF ist #CTS2020? Der Online Summit zur Transformation des Klimas und der Wirtschaft.

💥 1 Summit, 50 SpeakerInnen, 13 PartnerInnen & Du!

Post-Corona steht in den Startlöchern, die Fragen bleiben. Wie wollen wir weitermachen? Wie geht eine klimafreundliche Wirtschaft, was heißt Nachhaltigkeit in der Wirtschaft und warum sollte sie gerade jetzt möglich sein? Dass weißt du besser als wir. Gemeinsam gestalten, kreieren und diskutieren wir. Einen Tag lang, online, beim CLIMATE TRANSFORMATION Summit 2020. Warum? Weil wir gemeinsam die Transformation des Klimas und der Wirtschaft auf die Beine stellen!

Deine Firma will klimaneutral werden und du willst verstehen wie das geht? 💭

Egal ob EinzelkämpferIn, Interessierte oder Klimabeauftragte im Unternehmen, am 26.06.2020 ziehen wir alle an einem Strang und tauschen Best-Practices zur Klimatransformation aus. In einem großen Kick-Off Panel, Impact „Fireside Chats“ und interaktiven Workshops suchen wir nach Best-Practices für Unternehmen und Climate Champions. Du bist Teil der Lösung, teile deine Erfahrungen und lerne die Community kennen. Alle SpeakerInnen aus dem Greentech-, CO2- und Impact-Bereich findest du hier.

🙌🏽 Dank starken PartnerInnen interaktiv und mit extrem viel Expertise dabei!

Der #CTS2020 lebt von Interaktion, seinen TeilnehmerInnen und Deiner Expertise. Wie das online gehen soll? Yotribe stellt uns den ganzen Tag einen „Mingling“ Networking Raum zur Verfügung, in dem wir nach jedem Panel, Fireside Chat oder Workshop gemeinsam in die Tiefe gehen und uns vernetzen. Dafür benötigst du keine extra App, den Zugang erhältst du nach Ticketkauf via Email Einladung. Netzwerken kannst du auch vorab im #CTS2020 LinkedIn Event. Lerne ExpertInnen, deine MitstreiterInnen oder Interessierte kennen. Welche klimarelevanten Maßnahmen setzt deine Firma um, wo gibt es noch Greentech-Herausforderungen oder bietest du gar eine Lösung an? Sei dabei und lerne die Community kennen. Unsere PartnerInnen Berlin Partner, Berlin Innovation Agency, Borderstep Institut, Bundesverband Deutsche Startups, Circular Berlin, company.kitchen, DWR eco, Greentech Alliance, PIRATE Summit, Start Up Energy Transition und Puzzle Innovation sind schon da!

Wir erforschen mit dir CO2-Messung, -Reduktion und -Ausgleich 🌱

Klimaneutral?! Das hast du schon öfter gehört, aber nie wirklich daran geglaubt, dass es möglich ist eine Wirtschaft zu gestalten, die dieses Prädikat tragen darf? Beim #CTS2020 treten dutzende Climate Champions an, die schon einen Schritt in Richtung Klimatransformation gegangen sind. Ob Software zur CO2-Messung, emissionsarme Lösung oder Klimaprojekt, wir lernen alle Best-Practices kennen und machen uns ein Bild davon, wo wir stehen. Der Summit macht dich zum Climate Transformator, einer ExpertIn rund um Wirtschaft und CO2-Emissionen. In der zweiten Hälfte von 2020, kannst du deine Expertise gleich in die Tat umsetzen und die Klimatransformation vorantreiben! Alle Climate Champions unterstützen dich dabei.

Du bist die Leinwand, die Agenda ist die Farbe

Keine Angst, du musst dich nicht vor laufender Kamera anmalen. Gemeint ist, der Summit ist was du daraus machst! Wir alle haben die letzten Wochen im Homeoffice verbracht, unzählige Calls und einige Webinare hinter uns. Das Letzte was wir wollen, ist deine Zeit verschwenden oder dich langweilen. Die Agenda des #CTS2020 ist daher so gestaltet, dass du dir dein eigenes Programm zusammenstellen kannst.

Wir empfehlen 🎨

Ein Ticket, 3 Preise. Warum ist der Summit nicht kostenlos?

THE CLIMATE CHOICE organisiert den #CTS2020 als Teil ihrer Mission, jedem Unternehmen die Klimatransformation einfach und unkompliziert möglich zu machen. Gemeinsam entwickeln wir eine Post-Corona Welt, in der Natur, Mensch und Wirtschaft im Einklang miteinander existieren. Um das Event möglichst vielen Klimabeauftragten, MitarbeiterInnen, Climate Champions und Interessierten zugänglich zu machen, orientieren sich die Tickets am niedrigen Selbstkostenpreis (ab 11,55€), werden aber nicht zur Gewinnausschüttung genutzt. Jedes Ticket trägt somit einen Teil zur Kostendeckung bei und unterstützt ein ausgewähltes Klimaprojekt. Die 3 Ticketkategorien, dienen dem umfangreichen Zugang zu allen Inhalten, für jede TeilnehmerIn. Entscheide selbst ob du als Interessierte oder Selbstständige ein „Climate Hero Ticket„, als Klimabeauftrage oder MitarbeiterIn in einem Mittelstandsunternehmen das „Climate Champion in KMU Ticket“ oder als „Corporate Change Maker“ dieses Ticket wählst. Dein Summit, deine Entscheidung.

Der Summit ist genau das, worauf du gewartet hast?

Super, dann mach mit! Hol dir dein Early-Bird Ticket, werde Teil der Community und lade Freunde und KollegInnen ein. Gemeinsam machen wir den #CTS2020 zu einem einmaligen Netzwerk-Event, indem du und die SpeakerInnen die Hauptrolle spielen. Alle erarbeiteten Inhalte werden dir nach dem Summit zum Download zur Verfügung gestellt. Best-Practices, Maßnahmen und Netzwerk – wir kommen!