Community Beitrag: Trend Teamsport – CO₂ reduzieren.

„CO2-Reduktion darf Spaß machen und geht jetzt auch gemeinsam.“

Frank Glanert, Senior Manager Codyo.app

Über den Autor: Frank Glanert ist ausgebildeter Zimmermann und Bauingenieur. Seit 20 Jahren arbeitet er in der Energiewirtschaft sowie der Regionalentwicklung, mit einem Schwerpunkt auf Kommunikation und Mensch zentrierter Entwicklung. Jetzt ist er zum Gründungsteam der Klima-App Codyo gestoßen – ein Corporate Startup der EWE AG. Hier teilt er als Teil der #TeamClimate Community seine Motivation und Einblicke in die Erhebung persönlicher CO2-Verbräuche.

Welchen Effekt haben MitarbeiterInnen auf die unternehmerische CO2-Bilanz?

Das Thema Klimaneutralität ist mittlerweile in aller Munde. Alle möchten CO2 sparen. Das fällt einem als Privatperson allerdings oft schwer, denn in Deutschland verbraucht jeder einzelne ca. 11 Tonnen CO2 pro Jahr. Ich habe mich daher gefragt: Wie können Privatpersonen – aber auch einzelne MitarbeiterInnen – ihren CO2-Fußabdruck verstehen und wirklich reduzieren?

Wie viel CO2 erzeugt mein Mittagessen?

Veränderung fängt im Team an

Schnell stellte ich bei mir selbst fest: Verhaltensänderungen können sehr schwer sein. Damit sie gelingt, benötigen wir vor allem positive Rückmeldungen. Kleine unmittelbare Erfolgserlebnisse, am besten im Team, sind besonders motivierend. So funktionieren Veränderungsprozesse am besten. Genauso wie den gemeinsam gefassten Plan mehr Sport zu treiben, kann ein Team so auch den Vorsatz mehr Klimaschutz zu betreiben, erfolgreich umsetzen! Aus vielen kleinen Schritten wird dann ein großer Schritt in Richtung CO2-Einsparung.

Als gemeinsamer Teamsport wird Klimaschutz spielerisch, aber auch motivierend und für das ganze Unternehmen relevant. Denn das Verhalten der MitarbeiterInnen zahlt direkt auf die CO2-Emissionen einer Firma ein, z.B. durch Geschäftsreisen und Brennstoffverbräuche, Catering, Einkäufe oder Abfälle. Setzt ein Team hier gemeinsam an und setzt sich motivierende Klimaziele, können später auch größere Klimaschutzkonzepte mit geteilter Unterstützung verwirklicht werden.

Mein persönliches Klima-Verhalten

Aber nicht nur im Team ist es wichtig, ein klares Ziel vor Augen zu haben und transparente Ergebnisse zu schaffen, sondern auch für jeden einzelnen. Auch mir war der Einfluss meines persönlichen Verhaltens auf das Klima natürlich irgendwie bewusst. Ehrlich gesagt spielte dieser Effekt bei alltäglichen Entscheidungen aber eher eine untergeordnete Rolle. Das hatte auch damit zu tun, dass die ganz konkrete Wirkung verschiedener Handlungen ohne valide Datengrundlage fürmich nicht abschätzbar war. Das ändert sich nun durch die Nutzung unserer Klima-App.

Alltagstipps fürs Klima

Oftmals fehlt es nur an kleinen Denkanstößen, um aufzuzeigen, was alles möglich ist. Klimaschutz muss keine Einschränkung sein, vielmehr ein aufmerksames Optimieren. Das Ausschalten von Standby-Geräten, Rad fahren, Arbeiten von zu Hause oder ein Glas Leitungswasser: all diese Maßnahmen machen Spaß, halten gesund und helfen auch noch Geld zu sparen. Zusätzlich sind die Aktivitäten denkbar einfach und summieren sich in meiner persönlichen App-Ansicht schnell auf. In vier Wochen konnte ich 70 Kilogramm CO2 in meinem Alltag vermeiden.

5 Dinge, die jede MitarbeiterIn im Home Office umsetzen kann

Was habe ich also über CO2-Reduktion gelernt? Jede MitarbeiterIn kann einen Teil beitragen. Dieses Jahr haben viele mit der Arbeit im Home Office angefangen und somit schon CO2-Emissionen vermieden. Darüber hinaus können wir noch die folgende 5 Dinge optimieren:

  1. Die täglichen Wege vor Ort mit dem Rad zurücklegen.
  2. Lokal und nachhaltig einkaufen, auch für’s Büro.
  3. Auf bewusste Ernährung achten.
  4. Den Energieverbrauch analysieren und Stromfresser austauschen.
  5. Wechsel auf regenerative Energie.

Weitere Klimatipps findest Du hier.

Deine CO2-Challenge

Du und dein Team sind dabei? Dann formt euer TeamClimate und startet eure gemeinsame CO2-Challenge. Ladet euch gerne dazu die kostenlose Codyo-App herunter. Wir sind gespannt, wie viel wir gemeinsam als Community erreichen können.

Bei Fragen, melde Dich gerne direkt bei Frank.

4,4 Mrd. Tonnen CO2 landen jährlich in der Tonne. Mit 10€ Rabatt Bio-Lebensmittel online retten.

In Deutschland landen jedes Jahr 4,4 Milliarden Tonnen Treibhausgase durch verschwendete Lebensmittel in der Tonne bzw. in unserer Atmosphäre. Das entspricht ca. 600 Mio. Menschen, die einmal mit dem Auto um die Erde fahren. Oder anders: wäre Lebensmittelverschwendung ein Land, wäre es weltweit an Platz 3 der größten CO2-Emitter – nach China und den USA (laut FAO).

50% aller Nahrungsmittel in Europa werden weggeworfen

Deutschland steht damit nicht alleine da, fast 50% aller Lebensmittel in Europa werden verschwendet. Die 18 Millionen Tonnen Naturalien, die hierzulande jährlich im Müll landen, stammen dabei zu einem großen Teil aus der Produktion und dem Handeln. Aber auch in Privathaushalten könnte der überwiegende Teil der Essensabfälle vermieden werden. JedeR kann also einen Beitrag leisten. Besonders einfach geht das zum Beispiel mit der „Home-Office Retterbox“ von SirPlus. Gerade wenn man gerne gut kocht, aber momentan nur mit Sorgen in den Supermarkt geht.

10€ Rabbat auf Deine Home-Office Retterbox, in „Veggie“ oder „Bio-Vegan“

Das Berliner Startup rettet seit 2017 mit über 600 PartnerInnen Lebensmittel in großen Mengen direkt in der Produktion, im Großhandel und der Logistik. Dies sind Lebensmittel, die aufgrund des MHDs, fehlerhafter Beschriftung oder anderer Schönheitsmängel aussortiert wurden. Mehr als 2 Millionen Tonnen Nahrungsmittel konnten so schon gerettet werden. Im Onlineshop bietet SirPlus jetzt allen CLIMATE Magazin LeserInnen nicht nur verpackte und nicht gekühlte Waren, sondern auch die „Home-Office Retterbox“ mit €10 Rabatt ab einem Wareneinkauf von €49 an.  Die Retterboxen sind mit „Veggie“ oder „Bio-Vegan“ Speisen befüllt und sorgen dafür, dass man im Home-Office ohne schlechtes Gewissen umweltbewusst snacken kann. Als Einzelbestellung oder im Abo wird die Box versandkostenfrei nach Hause geliefert. Ein großes Plus für alle, die den Einkauf lieber durch einen langen Spaziergang ersetzen wollen.

Warum gerettete Lebensmittel einen Unterschied machen?

Gerettete Lebensmittel von SirPlus in Bio-Qualität.
Gerettete Lebensmittel in Bio-Qualität.

Bis 2050 wird die landwirtschaftliche Überproduktion und damit verbundene Lebensmittelverschwendung schätzungsweise zu einem fünffachen Anstieg der landwirtschaftlich verursachten CO2-Emissionen führen, die schon heute einen deutlichen Einfluss auf das Klima haben. 20% der weltweiten CO2-Emissionen entstehen in der Landwirtschaft. Laut PIK, könnten allerdings bis zu 14% dieser Emissionen relativ einfach „durch eine bessere Nutzung und Verteilung von Nahrungsmitteln“ vermieden werden.

Werfen wir also privat keine 55 kg Lebensmittel pro Kopf jährlich weg und führen gerettete Nahrung wieder dem wirtschaftlichen Kreislauf zu, sparen wir nicht nur Geld sondern auch bis zu 12 Millionen Hektar Nutzfläche. Diese Fläche wird momentan, völlig überflüssig, für unseren verschwendeten Essenskonsum bewirtschaftet. Snacks und Speisen retten, spart somit an vielen Stellen CO2, das sonst durch Herstellung, Transport, Weiterverarbeitung, Verpackung und Zubereitung entstanden wäre.

Jetzt 10€ Rabatt Gutschein einlösen!

Deine Home-Office Retterbox kann ein weiterer Schritt in Richtung Klimatransformation sein und dich dabei auch noch rundum glücklich versorgen. Mit dem Code: „climatechoice“ erhälst du 10€ Rabatt auf jede Bestellung ab €49 im Onlineshop (Rabattcode bereits im Warenkorb integriert).

Das nächste Frühstück im Home-Office: gesund und CO2-arm.

Mehr Tipps zur CO2 Reduktion im Home-Office findest du hier. Sprich uns gerne an, falls du noch mehr über Klimatransformation am Arbeitsplatz wissen möchtest.

Wie kommen Digital Climate Champions und ihre Top-Talente erfolgreich durch die Krise?

Im Gespräch mit Julian von Blücher, Gründer und CEO von Talent Tree.

Julian von Blücher, Gründer und CEO von Talent Tree, hat uns erzählt was er momentan im Personalmarkt beobachtet, welche Chancen neu entstehen und warum Unternehmen ihre Top-Talente gerade jetzt fördern und weiterbilden. Talent Tree ist der digitale Personalberater für innovative Startups und agile Technologie-Unternehmen.

Wonach suchen Digital Climate Champions momentan? 

Starke Gründungspersönlichkeiten mit Weitblick schaffen es in Zeiten der Unsicherheit durch Imagination sich selbst eine positive Zukunft zu konstruieren. In Krisenzeiten wird oftmals der Grundstein für Neugründungen gelegt, das können wir jetzt schon anhand von vielen Gesprächen in unserem Netzwerk beobachten oder durch eine eigene Produktidee, die wir mit Talent Tree noch schneller umsetzen werden. Ein hoch relevantes Beispiel hierfür ist die Plattform Join the Transition, die bei der Umsetzung nachhaltiger Ziele unterstützt. 

Natürlich gehört auch zur Wahrheit, dass die Startup- und Digital-Szene vor einer existenziellen Bewährungsprobe steht. Allerdings blicken die meisten zuversichtlich nach vorne, wie eine Studie zeigt. Für digitale Talente ist es entscheidend Technologien und Geschäftsmodelle zu identifizieren, die sowohl kurz- als auch langfristig tragfähig sind. Damit sind wir nach unserer persönlichen Überzeugung zwangsläufig beim Nachhaltigkeitsthema. Hier mit eingeschlossen, sehen wir auch Medizintechnik oder Social Business. 

Wie unterstützt ihr aktuell Top-Talente? 

Mit unseren Remote-Recruiting-Prozessen helfen wir ihnen bei der Suche. In laufenden Prozessen empfehlen wir diese virtuell so gut es geht, fortzusetzen. Zusätzlich können Referenzen und Online Assessments eingesetzt werden um das Bild des Bewerbers zu vervollständigen. Dies kommt auch der Umwelt zugute, denn durch die Vermeidung von Offline-Terminen wird der CO2-Ausstoß so niedrig wie möglich gehalten. Bei uns läuft unser hohes Service-Level uneingeschränkt weiter.  

Ihr habt für Digital Climate Champions, wie sonnen oder tado rekrutiert und spannende Positionen besetzt. Was macht solche Innovatoren besonders? 

Durch digitale Teamevents Identität und Unternehmenskultur stärken. Digitale Climate Champions
Identität und Unternehmenskultur ist maßgeblich.

Neben dem starken Einfluss durch die Technologie ist hierbei die Unternehmenskultur maßgebend. Diese liegt in der Firmenphilosophie und -identität verankert. Noch stärker als bei “normalen” Unternehmen müssen sich Mitarbeiter von Startups persönlich mit der Unternehmenskultur identifizieren. Top-Talente sind oft starke Persönlichkeiten, die viel Herzblut in ihre Arbeit stecken. Da muss das Gesamtpaket stimmen. 

Wie können Unternehmen momentan ihre MitarbeiterInnen fördern und ihr Vertrauen in das Unternehmen stärken? 

Für Führungskräfte gilt es ihre Teams bestmöglich durch die Krise zu manövrieren. Wir müssen mit positivem Beispiel vorangehen und dem Team die Vision und Mission aufzeigen. Gerade in Krisenzeiten zeigt sich, wer die starken Führungspersönlichkeiten sind, die ihr Team sicher durch den Sturm bringen. Sie müssen den Mitarbeitern Mut machen, anpacken und Verantwortung übernehmen. 

Durch Weiterbildungsmaßnahmen, wie E-Learning-Angebote, erfahren die Mitarbeiter Wertschätzung und Anerkennung. Jetzt gilt es ein Investment in die Unternehmenskultur zu machen, zum Beispiel durch Weiterentwicklung und Weiterbildung. Denn es ist sehr aufwendig und teuer Top-Talente zu finden. Noch schmerzhafter ist es diese aufgrund von mangelnder oder schlechter Weiterentwicklung und vermeintlicher Perspektivlosigkeit zu verlieren. 

Wir danken Julian herzlich für das Gespräch!

Schreibt uns gerne bei Fragen oder Interesse zum Thema „Top-Talente unterstützen“ an.

Bild: Talent Tree und Annie Spratt auf Unsplash.

4 Home-Office-Herausforderungen, die Firmen trotz COVID-19 nachhaltig meistern können. Tipps rund um IT, kostenlose Online-Tools und soziale Fragestellungen.

Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Sicherung von Unternehmen versuchen die Folgen von Arbeitsausfällen durch Corona abzufangen, ändern aber nicht, dass ArbeitgeberInnen eine Fürsorgepflicht für ihre Angestellten tragen. Diese beinhaltet z.B., dass Desinfektionsmittel am Arbeitsplatz angeboten werden, MitarbeiterInnen mindestens 1,5 – 3 m voneinander entfernt oder am besten im Home-Office arbeiten. Wie also Meetings und Events online abgehalten, IT-Infrastruktur umgebaut und Kinderbetreuung neu gedacht werden kann ist die heutige Herausforderung vieler Unternehmen. Hier eine Übersicht. 

Die 4 Herausforderungen des Home-Office

Neben Hackathons zur Corona-Krise benötigt es ganz konkrete Mittel in Unternehmen, um sich schnell anzupassen und besonders das Home-Office zu ermöglichen.

  1. Interne Betriebsserver, die aktuellen Sicherheitsstandards genügen, ausreichend Leistung erbringen und zahlreiche Zugangsschlüssel anbieten. 
  2. Technische Mittel für Home-Office Angebote wie Hardware (z.B. Laptops und andere mobile Geräte) aber auch Softwarelösungen (Lizenzen für Online-Konferenz-Tools und Mobilfunkverträge für MitarbeiterInnen). 
  3. Kinderbetreuung, MitarbeiterInnen müssen ihre Kinder teilweise zuhause betreuen oder suchen akut nach neuen Lösungen. 
  4. Lebensmittelversorgung, Vorbereitung von Lunchpaketen zuhause und Einkäufe nach der Arbeit.

Herausforderungen nachhaltig lösen

Diese Herausforderungen müssen nun nach und nach gelöst werden, um krisensicher aber auch zukunftsfähig nach Corona aufgestellt zu sein.

1. Grüne Server mit Hostingservice und hohen Sicherheitsstandarts nutzen. 

2. Home-Office vom Sicherheitsexperten oder Remote-Profi erstellen lassen oder selbst Schritt-für-Schritt einrichten und auf (momentan) kostenlose Software und gebrauchte IT-Geräte zurückgreifen – wie z.B.:

3. Kinderbetreuung: Kostenlos die Datenbank von z.B. HalloBabysitter (bis 29.03.2020) nutzen. In sozialen Medien entstehen außerdem Gruppen zur gegenseitigen Hilfe von Unternehmen untereinander. Findet sich keine Betreuungsmöglichkeit, sollte allerdings auch die Option der Lohnfortzahlung im Betreuungsfall bedacht werden. 

4. Lebensmitteleinkauf: Sich gegenseitig helfen macht wieder mehr Spaß und fördert das lokale Zusammenleben! Ein Aushang für die Nachbarn oder online seine Hilfe anbieten. Lebensmittel müssen aber nicht in Unmengen gekauft sondern lieber vor der Verschwendung gerettet werden 😉

Der Home-Office-Platz kann kommen! Bei Fragen zum Thema, helfen wir gerne weiter.

Bildquelle: BRUNO CERVERA,  Marvin Meyer und Alexandru on Unsplash.

Ihr könnt euch hier für unseren Newsletter anmelden, um keine Themen zu verpassen.