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3 Tipps, um die firmeneigene E-Mobilität erfolgreich umzusetzen!
Die Umstellung auf Elektromobilität bedeutet Veränderung, aber auch Kostenersparnis und Klimaschutz. Ab Januar 2021 wird der CO2-Preis auf den Verkehrssektor ausgeweitet, von 25€ pro Tonne CO2 soll er bis 2025 sogar auf 55€ ansteigen. Jetzt ist der beste Zeitpunkt für Veränderungen in der hauseigenen Fahrzeugflotte!
Wie die interne Mobilitätswende gelingen kann und was dabei zu beachten ist, stellte Robin Geisler von eeMobility im vergangenen CHOICE Webinar vor. Hier folgt die Zusammenfassung der wichtigsten Punkte, weiter unten findest Du die vollständige Videoaufzeichnung.

Der aktuelle Elektromobilitätsmarkt
Elektromobilität erlebt derzeit einen echten Boom, fast wöchentlich werden neue Modelle vorgestellt und die Zulassungszahlen zeigen: Im ersten Halbjahr diesen Jahres erhöhte sich der Marktanteil um 41%, verglichen zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Es steckt also noch viel Potential in der E-Mobilität, doch welche Vorteile bringt sie für Unternehmen mit sich?
Die Basis: Ladeinfrastruktur, was speziell für MitarbeiterInnen wichtig ist
Zu Hause aufladen
Robin Geisler zeigte auf: Wenn sich in der Handhabung zum bisherigen Firmenwagen durch Elektromobilität etwas ändert, dann ist es das Tanken. Der Schlüssel für zufriedene NutzerInnen ist die Ladesäule direkt zu Hause, hier werden durchschnittlich 80% der Aufladungen getätigt. Eine Befragung der MitarbeiterInnen vor der Umstellung auf E-Mobilität, kann frühzeitig Potentiale für lokale Ladeinfrastruktur im Eigenheim oder in der Nähe der MitarbeiterInnen sicherstellen.
Tanken Unterwegs
Die aktuelle Reichweitenkapazität von über 400 km der Batterie-betriebenen Fahrzeuge macht zum heutigen Stand der Technik keine Probleme mehr. Ist man unterwegs und muss weite Strecken zurücklegen, findet man außerdem europaweit derzeit 200.000 Ladepunkte vor. Das Aufladen unterwegs bereitet heute also keine Sorgen mehr. Karten und Apps zeigen zuverlässig wo die nächste Tanksäule wartet.
In Deutschland sind es derzeit ca. 40.000 Ladepunkte. Im vergleich: herkömmliche Tankstellen gibt es dagegen 14.450. Zusätzlich ist die Ladeinfrastruktur aktuell stark im Ausbau, sie wird sich also stetig verbessern.

Zufriedene MitarbeiterInnen
Für eine zufriedene MitarbeiterIn, ist die Installation einer Lademöglichkeit zu Hause wichtig. Statistisch gesehen wird der Dienstwagen am häufigsten daheim geladen. Diese Installation und Wartung der Ladesäule übernimmt u.a. eeMobility.
Wichtig: Ohne Ökostrom kein klimaneutrales Fahren
eeMobility ist Teil der Stadtkraft Gruppe, dem größten Erzeuger erneuerbarer Energien in Europa. So kann die sichere Zustellung von Ökostrom gewährleistet werden.
Frühzeitig die Skalierung planen
Achte dabei auf skalierbare Lösungen, da die Nachfrage der MitarbeiterInnen oftmals stark ansteigt. Der Netzwerk-Effekt in der eigenen Firma tritt häufig schneller ein, als man zu Anfang noch annimmt.
Ökostrom auch zu Hause
Der Strombezug zu Hause ist dann am „saubersten“, wenn die generelle Nachfrage an Strom am geringsten ist. Das ist Nachts oder früh morgens und genau dann sollte das Auto geladen werden. Dieser Strom ist Teil der Firmenkosten und nicht steuerpflichtig, so kann die einzelne MitarbeiterInnen tatsächlich mehrere hundert Euro netto pro Monat einsparen.
Die 3 grundlegenden Tipps zur E-Mobilität von Unternehmen
Das CHOICE Webinar zeigte uns, worauf es bei der Umstellung auf Elektromobilität für Unternehmen und Ihre MitarbeiterInnen ankommt. Hier kommen in Kürze die 3 wichtigsten Tipps von Robin Geisler:
- Ladeinfrastruktur: Achtet auf eine skalierbare Lösung, es geht langsam los, dann steigt die Nachfrage oft schneller als erwartet.
- Die steuerliche Förderung wirkt: Je nach Fahrzeugwert und Pendelstrecke bekommen FahrerInnen mehrere Hundert Euro monatlich mehr Nettogehalt, wenn sie einen elektrischen Firmenwagen nutzen!
- MitarbeiterInnen Motivation: Das Aufladen von zu Hause auf Firmenkosten, ist der Schlüssel zu zufriedenen NutzerInnen.
Alle Inhalte des CHOICE Webinars!
Fazit
Elektromobilität bietet ein hohes CO2-Einsparpotential, was auch Grund für die Einführung des CO2-Preises ab Januar 2021 ist. Somit entstehen neue Chancen, um Kosten einzusparen und die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen zu steigern. eeMobility zeigt worauf es ankommt, um einfach anwendbare Lösungen umzusetzen. Wenn du persönliche Fragen klären und das Potential deines Fuhrparks abstimmen möchtest, vereinbare ein unverbindliches Beratungsgespräch.
Wie geht es weiter?
Bei Fragen rund um eine erfolgreiche Transformation helfen wir gerne weiter. Zusätzlich findest Du auf LinkedIn die nächsten, kostenlosen CHOICE Webinare, zu denen wir dich gerne über unsere CLIMATE News einladen!
Emissionsfreie Flottenziele. Wie Unternehmen Schritt für Schritt ihren Fuhrpark umstellen
Brauchen wir noch einen Beweis dafür, dass ganze Fahrzeugflotten emissionsfrei fahren können? Wenn ja, dann ist es dieser: Walmart kündigt an, dass alle seine Fahrzeuge, einschließlich Langstrecken-LKWs, bis 2040 elektrifiziert und auf „Null Emissionen“ gesetzt werden sollen. Dazu gehören mehr als 10.000 Fahrzeuge.
Klimaziele und Kostenreduktion
Der Einzelhändler wählt die radikale Transformation, um seine ambitionierten Klimaziele zu erreichen, aber auch, um Betriebs- (weniger Dieselkraftstoffverbrauch) und Wartungskosten zu senken. Damit steht Walmart nicht alleine da. Im vergangenen Jahr gab Amazon das Ziel bekannt, alle seine Waren über Netto-Null-Lieferungen zustellen zu wollen. Dafür ist geplant 100.000 Elektrofahrzeuge zu kaufen.
Deutsche entdecken Vorteile
Elektromobile in Fahrzeugflotten leisten einen entscheidenden Beitrag zur CO2-Minimierung, senken Kosten bei Kfz-Steuer, Versicherung und Betrieb und transportieren ein umweltbewusstes Bewusstsein. Die Krise der Automobilindustrie hat somit einen klaren Gewinner: das Elektroauto. Während die weltweiten Autoverkäufe der deutschen Hersteller in Q2 2020 um ein Drittel eingebrochen sind, steigen die Kurven für Fahrzeuge mit Elektromotor stark an. Stromer kamen so im August auf einen Marktanteil von mehr als 13% bei den Neuzulassungen – es wurden 16.076 reine Elektroautos und 17.095 Plug-in-Hybride angemeldet.
Was ist mit der Reichweite?
Die heutige Generation E-Autos schafft 400 km und mehr. Im Rahmen des „Tesla Battery Day“ stellte Elon Musk kürzlich sogar das neue Tesla Spitzemodedl S Plaid vor, welches laut Angaben des Herstellers bei unglaublichen 840 km liegen soll. Damit wäre die typische Reichweitenangst kein Thema mehr. Eingeschränkte Reichweiten lassen sich zusätzlich durch ein kluges Management von Fahrzeugen, Ladevorgängen und Energieressourcen auffangen. In Städten ist der elektrische Antrieb somit nicht nur ein Kostenvorteil, sondern unterstützt auch Umwelt- und Lärmschutz.
Förderung (gewerblicher) E-Mobilität
Seit 2015 hat sich in Deutschland die Anzahl von Elektro-Autos auf der Straße mehr als verdreichfacht. Ein Grund für den aktuellen Elektroboom dürfte die deutlich gestiegene Kaufprämie sein. Sie ist Teil des Konjunkturpakets, das die Bundesregierung nach einem Gipfeltreffen mit der Automobilbranche im Mai beschlossen hat. Bis zu 9.000€ beträgt die Förderung für Batteriefahrzeuge seitdem.
Bund und Länder setzen zusätzlich auf zahlreiche Förderprogramme, um die gewerbliche Nutzung von E-Fahrzeugen zu steigern. In Berlin wird das Förderprogramm „Wirtschaftsnahe Elektromobilität“ (WELMO) ab dem 01.10.2020 mit geänderten Fördervoraussetzungen wieder für die Antragstellung geöffnet. Künftig werden elektrisch betriebene leichte Nutzfahrzeuge ab einem Nettolistenpreis von 40.000€ mit 25% des Nettolistenpreises, maximal 15.000€ je Fahrzeug, gefördert. Zudem werden mit der Wiederaufnahme von WELMO auch elektrische Klein- und Leichtfahrzeuge gefördert.
Einblicke in E-Mobilität für Unternehmen
eeMobility unterstützt Unternehmen dabei, Elektrofahrzeuge in bestehende Fuhrparks zu integrieren, oder diese Schritt für Schritt umzustellen. Ziel ist es, individuelle Mobilitätsanforderungen zu erfüllen und die richtigen Investitionsentscheidungen zu treffen. Im CHOICE Webinar #9 stellt uns Geschäftsführer Robin Geisler die reibungslose Transformation des firmeneigenen Fuhrparks vor.
CHOICE Webinar, 15.10.2020, 13.00 – 14.00 Uhr.
Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung.
5 elektrisierende Fakten über E-Mobilität, die jedes Unternehmen kennen sollte.
E-Mobilität ist seit 1888 eine Sage (als Flocken das erste Elektroauto baute), die immer verheißungsvoller erzählt wurde, aber nie so richtig Form annahm. Erst seit Tesla die europäischen Autobauer durchrüttelte, scheint sich etwas getan zu haben. Doch was ist wirklich dran an der Mobilitätswende? Ist sie ein Mythos oder Realität? Und wenn sie real ist, wird E-Mobilität wirklich deutsche Unternehmen überzeugen? Dazu 5 überraschende Fakten, rund um E-Mobilität Förderung, Nachfrage und Leistungsstärke von Elektroautos, die dein Unternehmen in Sachen Mobilitätswende weiterbringen.
1. So viele Stromer-Neuzulassungen wie noch nie
Wir erleben momentan einen Rekordwert bei der Neuzulassungen von Elektroautos in Deutschland – 2019 wurden mit ca. 63.300 Stromern so viele PKWs mit reinem Elektroantrieb neu zugelassen wie nie zuvor. Und der Trend geht weiter! Dieses Jahr wurden bereits 7.500 Exemplare (Stand: Februar 2020) neu angemeldet, sodass hierzulande rund 140.000 Electric Vehicles (EVs) durch die Straßen fahren, während es am 1.01.19 noch 83.200 Fahrzeuge waren. Die Anzahl der Neuzulassungen von Elektroautos hat sich somit seit 2015 nahezu verdreifacht.

2. Deutschland hat noch viel Potential nach oben
Steht Deutschland also E-Mobilitäts-technisch ganz gut da? Tatsächlich hat die Bundesrepublik das gesteckte Ziel 1 Millionen Elektrofahrzeuge bis 2020 auf die Straße gebracht zu haben weit verfehlt. Ladesäulen fehlen flächendeckend und Bedenken gegenüber Reichweite und Kosten der EVs halten sich wacker. Nichtsdestotrotz stehen alle Zeichen auf “low carbon cars” und die Nachfrage steigt exponentiell. Woher kommt also der wiedererkannte Fokus auf “Zero emission vehicles”? Ein guter Grund ist neben Lärm- und Feinstaubverschmutzung in Städten, die aktuell starke Förderung des Bundes, um nicht auch noch das gesetzte Emissionsminderungsziel der EU zu verfehlen. Dieses schreibt 60% weniger CO2-Emissionen im Verkehrssektor bis 2050 fest, woraus 70% der Emissionen auf den Straßenverkehr entfallen. CO2-arme EVs im privaten, besonders aber im unternehmerischen, Gebrauch sind daher von großer Bedeutung und stark im Kommen!
3. Hier gibt es Geld! Der Staat hilft kräftig mit.
Wie fördert also die Bundesregierung den Ausbau von E-Mobilität? Es hat sich überraschend viel getan! Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen werden durch Fördermittel und Subventionen stark unterstützt. Hier die Übersicht zu den aktuellen Programmen.
- Umwelt Bonus: bis € 6.000 für reine Elektroautos, die nach 04.11.19 zugelassen wurden (gilt bis 2025). Dies gilt nur für förderfähige Wagen, keine Angst Tesla 3 ist dabei!
- Geldwerter Vorteil: Elektro- und Plug-In-Hybridfahrzeuge werden pauschal mit nur noch 0,5% des Listenpreises versteuert. Dies kann einige Tausend Euro im Jahr sparen!
- Kfz-Steuer Nachlass: Auf Elektroautos, die bis zum 31.12.20 zugelassen werden, entfällt 10 Jahre lang die Kfz-Steuer und selbst danach wird die Steuer um 50% ermäßigt.
- 40%-Förderung für Infrastruktur: Wer Ladeinfrastruktur für sein Unternehmen kauft, kann 40% sparen, wenn die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Für normale Ladepunkte gibt es max. € 2.500 und für Schnellladepunkte max. € 30.000.

4. Mythen und Innovationsangst schwinden
Bleiben die Bedenken rund ums Thema E-Mobilität: Gibt es genug Strom für zukünftige EVs und wo soll dieser erneuerbar herkommen? Was passiert in der konventionellen Autoindustrie, fallen Arbeitsplätze weg? Halten die EVs überhaupt was sie versprechen, was macht die Reichweite und sind EVs nicht noch umweltschädlicher? Innovation bleibt immer ein Wagnis, aber die Chancen stehen gut.
- Stromerzeugung: Wir benötigen, wenn europaweit alle 300 Millionen PKWs elektrisch unterwegs sind, ca. 18% mehr Strom. Da sich die Mobilitätswende über Jahrzehnte ziehen wird, ist es realistisch anzunehmen, dass die Erzeugung von nachhaltigem Strom – hauptsächlich aus Windkraft und Photovoltaik – mitwachsen wird. Deutschland allein plant bis 2030 schon 65% der Energie erneuerbar herzustellen, das entspricht einem Wachstum von 20%.
- Automobilindustrie: Die Autoindustrie stellt in Deutschland 800.000 Arbeitsplätze und erwirtschaftet € 370 Milliarden Jahresumsatz. Daher unterstützt der Staat die Autobauer, damit sie den Anschluss an Zukunftstechnologien wie auch E-Mobilität nicht verpassen, während z.B. in China schon jährlich 1,3 Millionen EVs verkauft werden. Wollen wir die Automobilbranche stärken, muss also eine Anpassung auf die starke Nachfrage erfolgen und die Produktion schnellstmöglich auf EVs angepasst werden. So können zumindest 200.000 neue Arbeitsplätze entstehen und wegfallende Arbeitsplätze aufgefangen werden.
- Leistung EVs: Elektroautos werden immer effizienter, günstiger im Vergleich zu konventionellen Autos bezüglich der Gesamtkosten über die Lebensdauer und leistungsstark mit Reichweiten von bis zu 600 km.
- Umwelt: Seit den 90’er Jahren steigen die CO2-Emissionen aus dem Verkehrssektor an, in ganz Europa. Um das 2-Grad-Ziel zu erreichen, müssen Autos weniger CO2 verursachen. Elektroautos, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden, sparen über den gesamten Lebenszyklus mehr als die Hälfte der gesamten CO2-Emissionen ein.

5. Viele Gamechanger stehen schon in den Startlöchern
Während viele Unternehmen noch unentschlossen sind, stellen andere schon ganze Fuhrparks um, sparen laufende Kosten ein, reduzieren CO2 und kassieren Umweltprämien und Steuervorteile. Ganz legal und zum Wohle der MitarbeiterInnen. Wenn auch du in deinem Unternehmen die Mobilitätswende vorantreiben willst, schicke uns deine Anfrage.
Viel Erfolg bei deiner Mobilitätswende!
Fotoquelle: Jan Kaluza, Andrew Roberts und Jake Blucker auf Unsplash.
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