Dekarbonisierung von Unternehmen und ihren Lieferketten: Best Practices

Obwohl physische und transitorische Risiken der Klimakrise bereits deutlich zu spüren sind, befinden wir uns heute noch immer in den Startlöchern der Klimatransformation. Das kommende Jahrzehnt macht daher den Unterschied: Geschäftsentscheidungen und Investitionen, die wir jetzt tätigen, sind ausschlaggebend für eine regenerative Zukunft. Aber wie kommen wir von gesetzten Klimazielen zur praktischen Umsetzung?

Der CLIMATE Best Practice Guide zum #CTS2021

Beim online CLIMATE TRANSFORMATION Summit im Juni 2021 haben wir mit 50 Expert:innen sowie 600 Teilnehmer:innen aus der gesamten DACH-Region über den Weg einer erfolgreichen Klimatransformation entlang der folgenden 7 Impact-Kategorien diskutiert: Energie, Gebäude, Produktion, Mobilität, Food, Digitales und Umwelt. Mit dabei waren Project DrawDown, Patagonia, Green Planet Energy, IKEA, B.A.U.M. e.V., south pole und viele mehr!

Der #CTS2021 wurde von dem Climate-Tech-Unternehmen THE CLIMATE CHOICE als Teil seiner Vision ins Leben gerufen, jedem Unternehmen zu ermöglichen, durch starke CO2-Reduktion ein Climate Champion zu werden.

Highlights und Beispiele

Der Best Practice Guide 2021 #VonKlimazielenZurUmsetzung stellt die wichtigsten Einblicke, Best Practices und klimarelevanten Erkenntnisse des Summits vor.

“Bis heute fehlen uns die praktischen Maßnahmen zur Umsetzung eines 1,5 °C gerechten Klimaplans – in Deutschland und weltweit. Unternehmen stehen somit vor der Herausforderung, die größte und schnellste Transformation der Wirtschaft überhaupt umzusetzen, ohne bislang einen konkreten Fahrplan in der Hand zu halten. Als CLIMATE Community können wir voneinander lernen und im entscheidenden nächsten Jahrzehnt Emissionen bis in die Lieferkette hinein drastisch reduzieren und eine regenerative Zukunft gestalten!

THE CLIMATE CHOICE Gründerin Lara Obst.

Das erwartet Dich im Guide

Übersichtliche Best Practices zur Dekarbonisierung von Unternehmen und ihren Lieferketten:

  1. Zehn Schritte zur zukunftsorientierten Dekarbonisierung von Unternehmen entlang der Lieferkette
  2. Mit Kernaussagen von Prof. Dr. Claudia Kemfert, Dr. Jonathan Foley (Project DrawDown), Katharina Reuter (Bündnis 90/Die Grünen), Beth Thoren (Patagonia) und Renat Heuberger (South Pole)
  3. Übersicht an praxisnahen Lösungen in 7 Impact Kategorien, unter anderem mit Codyo, First Climate, Green IT Systemhaus, Green Planet Energy, MOBIKO, naturstrom, SolarBlick, windcloud, windCORES und vielen mehr!
Dekarbonisierung von Unternehmen.
Dekarbonisierung von Unternehmen entlang der Lieferkette: Von Zielsetzung zu CO2-Reduktion.

Klimaziele umsetzen, aber wie?

Unternehmen weltweit setzen sich Klimaziele und geben ihren Lieferketten deutliche CO2-Reduktionsziele vor. Wie aber die praktischen Maßnahmen aussehen, um gemeinsam eine echte „0“ zu erreichen, ist oft unklar. Das nächste Jahrzehnt steckt daher voller Herausforderungen, aber auch Chancen, um in der Wirtschaft neue Wege zu gehen und dazu beizutragen, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C zu begrenzen.

„The future of climate change and the future of our planet is still a choice that we can make, so make a good one.”

Dr. Jonathan Foley, Executive Director Project DrawDown.

Jetzt loslegen!

Der Hebel zur Dekarbonisierung ist dabei der Einkauf! Denn laut CDP stammen 11.4 mal mehr Emissionen aus der Lieferkette, als aus den direkten Tätigkeiten eines Unternehmens. Der Fokus in der Beschaffung lag allerdings bislang in erster Linie auf Qualität, Wirtschaftlichkeit, Liefergeschwindigkeit und Zuverlässigkeit. Das Bewusstsein für Lieferkettenrisiken und -Verantwortung setzt sich heute nach und nach durch internationale Vorschriften zu Arbeitsrecht, Rohstoffbeschaffung und Umweltschutz durch. Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung, gesetzte Klimaziele in konkrete Handlungen zu überführen – in ihrem eigenen Unternehmen sowie in der Lieferkette. Denn gerade hier können enorme CO2-Einsparpotentiale umgesetzt werden.

Mittelständischen und zuliefernden Unternehmen fehlen jedoch oft die Ressourcen, um ins Handeln zu kommen – dafür bündelt der Best Practice Guide konkrete Ansätze und Inspirationen um direkt loszulegen.

Der vollständige Guide steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung!


Du willst einen besseren Überblick über die klimarelevanten Chancen und Risiken Deines Unternehmens bekommen? Dann melde Dich bei uns und fordere Informationen zum CLIMATE Readiness Check an.

CLIMATE TRANSFORMATION Summit 2021: Jetzt werden die Klimalösungen umgesetzt!

Was für ein Jahr! Blicken wir auf 2020 zurück: Welche Erlebnisse haben sich kollektiv eingebrannt? Die vielen Stunden im HomeOffice, oder doch die einmaligen Zoom-Geburtstagsfeiern und neu gewonnenen Hobbies? Ganz gleich welche Gedanken und Gefühle uns das Jahr begleitet haben, für alle war es eine wahre Achterbahn! Die Klimadiskussion stand dem in nichts nach. Auch hier hofften wir, erlebten Teilerfolge und vermissten an anderer Stelle mehr Tatendrang.

„Jetzt ist das Fe­­­nster der Möglichkeiten da!“

Maja Göpel schien die aktuelle Zeit in ihrem Buch „Die Welt neu denken“ auf den Punkt zu bringen.  Die Menschheitsgeschichte von der Evolution des Homo Sapiens bis zu Greta Thunberg scheint auf den heutigen Tag zuzulaufen und uns vor Augen zu führen: Es gibt nur so viel grünen Planet – wir müssen uns dem System Umwelt anpassen, nicht anders herum. Diese bestechend einfache Wahrheit hatte Anfang des Jahres noch tausende Menschen auf die Straßen gelockt, hat die Scientists-for-Future Bewegung ins Leben gerufen und schließlich auch die Politik und Wirtschaft erreicht. Man sprach vom „New Normal“ und erlaubte sich neue Gedankenexperimente. Was wäre wenn Städte autofrei wären, wir Nachbarschaftshilfe pflegten und unsere Luft sauber bliebe? Wir freuten uns, über kurzfristige, positive Umwelteffekte und fürchteten trotzdem, dass die plötzliche Einsicht nicht von lange Dauer sei.

Genau in diesem Geiste entstand der CLIMATE TRANSFORMATION Summit 2020. Gemeinsam wollten wir Möglichkeiten aufzeigen und Chancen ausloten. Einen neuen Narrativ erzählen und gemeinsam erleben, dass es möglich ist. Ein New Normal schaffen. Das Ergebnis war überwältigend! 500 TeilnehmerInnen und 50 SpeakerInnen, die gemeinsam Neues erfahren wollten und sich bis heute als Climate Community austauschen.

Was geschah danach?

Nach dem Summit überschlugen sich im Herbst die Klimameldungen. Die EU plant bis spätestens 2050 klimaneutral zu sein und mehr als 55% ihrer Emissionen bis 2030 einzusparen. Zahlreiche Länder, Regionen und Städte schlossen sich an. Gleichzeitig setzen sich über 1.500 Unternehmen weltweit Klimaziele.

Trotzdem blieb die Frage: Wie sieht es mit der tatsächlichen Transformation aus? Welche Lösungen helfen konkret dabei, CO2 zu reduzieren? Und wo stehen die entsprechenden Unternehmen und Regierungen in der Umsetzung ihrer Ziele?

2020 war voller Euphorie, Ängsten und Neuanfängen. Und gleichzeitig das Jahr der Klimaziele, der Ankündigungen und Anstöße. Für 2021 haben wir daher viel vor. 2021 muss das Jahr der Umsetzung werden! „Klimatransformation made in Germany“ funktioniert dabei nicht – nicht alleine. Im nächsten Jahr brauchen wir internationale Entscheidungen, Initiativen und klare Umsetzung. Dabei stehen tausende Firmen in den Startlöchern, aber noch viel mehr engagierte Change MakerInnen, Climate Champions und MacherInnen aus Gesellschaft, Politik und Wissenschaft. Wenn uns 2020 eines gelehrt hat, dann doch, dass alles möglich ist.

Community Launch: #CTS2021

Wir lade euch daher herzlich ein, eure unternehmerischen Klimaerfolge und gesellschaftlichen Initiativen zu teilen, MitstreiterInnen zu finden und gemeinsam die Umsetzung der Pariser Klimaziele zu leben. Beim CLIMATE TRANSFORMATION Summit 2021 (#CTS2021)! Gemeinsam wollen wir einen umfassenden Blick auf die Umsetzung globaler Klimaziele sowie lokale Klimalösungen werfen und von der Planung in die Aktion kommen.

2021 zählt! Lasst uns gemeinsam die Transformation umsetzen.

Anwendbarkeit von Best-Practices

Beim #CTS2020 konnten wir gemeinsam mit unserer Climate Community AnbieterInnen von Klimalösungen in 7 Impact Kategorien vorstellen und neue Wege diskutieren. Diese haben wir im Best-Practice Guide zur Klimatransformation zusammengestellt.

Nächstes Jahr gehen wir gemeinsam einen Schritt weiter und schauen auf die Umsetzungsmöglichkeiten, Herausforderungen, Chancen und Teilerfolge von Klimalösungen – genauso wie die Unternehmen, die sie umsetzen!

Unsere Antwort auf 2020 und die Suche nach mehr Transparenz, klaren Maßnahmen und starkem Netzwerk? Der CLIMATE TRANSFORMATION Summit! Gemeinsam mit Climate Champions, Unternehmen aus der Praxis, Change MakerInnen und Klimabeauftragten erfahren wir, wie wir Klimalösungen jetzt umsetzen.

Dazu suchen wir Dich!

Am 10. und 11. Juni stellen wir deine Klimatransformation vor, deine Umsetzung, deine Erfahrungen und Herausforderungen. Gleichzeitig laden wir ExpertInnen aus Politik, Wirtschaft und Forschung ein und schauen auf europaweite Ansätze und Best-Practices. In zwei Tagen online Konferenz lernen wir uns als Community kennen, diskutieren live bei ExpertInnen-Panels und Key Notes mit und zeigen die großen und kleinen Klimaerfolge auf, aber auch, was noch getan werden muss. Packen wir es an: Lasst uns CO2 reduzieren. JedeR einzelne hat große Pläne, gemeinsam setzen wir sie um.

Die Agenda des #CTS2021

ExpertInnen aus den Bereichen CO2-Messung, CO2-Reduktion und CO2-Ausgleich teilen ihre Best-Practices, Einblicke und Erfahrungen persönlicher und unternehmerischer Klimatransformationen. Vom Konzern zum Startup, von der PolitikerIn zur NGO-Vorsitzenden, vom Klimabeauftragten zur EinkäuferIn. Wir laden Euch alle ein, dabei zu sein! Das erwartet Dich:

Werde Teil des #CTS2021

➳ Du entwickelst Lösungen, um CO2 zu messen, zu reduzieren oder auszugleichen, oder hast Praxiserfahrungen im Bereich der Klimatransformation? Dann werde SpeakerIn, AusstellerIn oder halte einen Workshop beim #CTS2021! Bewirb dich jetzt über kontakt@theclimatechoice.com mit dem Betreff „CLIMATE Champion“.

➳ Du bist Medienrockstar, Nachhaltigkeits-InfluencerIn, Impact InvestorIn oder UmweltexpertIn und möchtest den #CTS2021 mitgestalten? Dann werde Teil des Teams als MedienpartnerIn, SponsorIn oder ModeratorIn und sprich uns gerne über kontakt@theclimatechoice.com mit dem Betreff „CLIMATE Rockstar“ an.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Dir!

Save the Date

Wann: 10. und 11. Juni 2021, 5 Monate vor der COP 26.

Wo: In einer interaktiven Online-Konferenz, mit Kommunikation auf Augenhöhe.

Wie: Jetzt dein Early-Bird Ticket sichern, mit Community Rabatt bis Ende 2020.

Warum: Weil wir an die Kraft der Climate Community glauben und gemeinsam Zukunft gestalten.

Wir freuen uns riesig auf den #CTS2021 mit Dir!

Du hast noch Fragen oder Ideen? Dann schreib uns gerne!

Bildquellen: Unsplash

Best Practice Beispiele der Klimatransformation: Insights und Highlights vom #CTS2020.

Dank dem Pariser Abkommen reden wir heute nicht mehr über ein „Ob“, sondern über das „Wie“ der Klimatransformation. Wie können wir es schaffen, bis 2050 eine klimaneutrale Wirtschaft aufzubauen?

Der Best Practice Guide zum #CTS2020

Beim Climate Transformation Summit Ende Juni, haben wir mit 50 Expert*innen und 500 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland über Lösungen für eine erfolgreiche Klimatransformation entlang folgender 7 CLIMATE Kategorien diskutiert: Energie, Gebäude, Produktion, Mobilität, Food, Digitales und Umwelt. Mit dabei waren ClimatePartner, Climeworks, Eaternity, Ecosia, Klima.Metrix, Plan A, SirPlus und viele mehr!

Highlights und Beispiele

Die Highlights stellen wir nun im Best Practice Guide #Klimatransformation vor.

Ein Key-Learning aus dem #CTS2020 war für uns, dass sich Klimabeauftragte gerade heute mehr Vernetzung und transparentes Wissen wünschen. Mit dem Best Practice Guide #Klimatransformation wollen wir Wissen der Klimatransformation für die Praxis anwendbar machen.

THE CLIMATE CHOICE Gründerin Lara Obst.

Emissionen einsparen, aber wie?

Viele Unternehmen setzen schon heute auf umfangreiche CO2-Reduktion als langfristiges Klimaziel, sowie die eigene Klimaneutralität. Laut IPCC Report müssen wir zunächst 50% unserer Emissionen bis 2030 einsparen, um so die Weichen für eine Erderwärmung deutlich unter 2°C zu stellen.

„Für eine vollständige Berechnung des unternehmerischen CO2-Fußbadrucks, ist der Einbezug von Emissionen entlang der eigenen Lieferkette unabdingbar. Diese sind durchschnittlich 5,5-mal höher als direkte Emissionen und müssen daher in jeder umfassenden Klimastrategie, im GHG-Accounting und der Berichterstattung berücksichtigt werden.“

Linda Kannenberg, CDP

Jetzt loslegen!

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, diese Ziele in konkrete Handlungen zu überführen. Die Exponential Roadmap zeigt dazu 36 skalierbare Maßnahmen in 7 Industrien auf, die wir in die 7 Climate Impact Kategorie überführt haben. Gerade kleineren Unternehmen fehlen jedoch oft die Ressourcen, um ins Handeln zu kommen – dafür bündelt der Best Practice Guide konkrete Ansätze und Inspirationen um direkt loszulegen.

Der vollständige Guide steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung!

Der Dreisatz für nachhaltigen Klimaschutz

Ein Blick in die klimaneutrale Zukunft. Gastbeitrag von Jürgen Baumgärtner, Teilnehmer des #CTS2020.

Über den Autor

Jürgen Baumgärtner war Teilnehmer des #CTS2020, ist beruflich als Berater im Umfeld der Energiewirtschaft tätig und engagiert sich privat für Klima- und Umweltschutz – u.a. schreibt er darüber auch in einem persönlichen Blog. Seine Botschaft: die klimaneutrale Gesellschaft wird sich auch in der Struktur unseres Zusammenlebens sowie unserem Verständnis von Ethik und Wohlstand signifikant vom heutigen Status Quo unterscheiden. Seine These: bei diesem generationsübergreifendem Transformationsprojekt kommt es auf jede*n von uns an!

Zeitenwende 2020er Jahre

Mit dem Eintritt in die 2020er Jahre stehen wir zweifelsfrei vor einer Zeitenwende – jedenfalls dann, wenn wir die Folgen der menschenverursachten Klimakrise ernsthaft in den Griff bekommen wollen. Die unmittelbare Dringlichkeit gepaart mit maximaler Komplexität macht diese Herausforderungen zu einer absoluten Herkulesaufgabe. Oder anders ausgedrückt:

„Avoiding climate breakdown will require cathedral thinking. We must lay the foundation while we may not know exactly how to build the ceiling”

Greta Thunberg.

Beim #CTS2020 haben wir Lösungen für eine klimaneutrale Wirtschaft diskutiert. In diesem Beitrag soll es nun darum gehen welche grundlegenden Aspekte wir beachten müssen, damit ein solides Fundament für die klimaneutrale Gesellschaft von Morgen entstehen kann. Ich meine, es sind vor allem die folgenden drei.

Technologie – Machbarkeitstest erfolgreich

In vielerlei Hinsicht wird unser alltägliches Lebens nach wie vor ganz wesentlich von der Verbrennung fossiler Brennstoffe dominiert. Genauer gesagt: die Stromerzeugung hängt an der Kohle, unsere Mobilität am Öl und unsere Heizungen am Gas. Derart emissionsintensiv kann es nicht weitergehen, das ist mittlerweile sogar an der Spitze der EU-Kommission angekommen. 

„I’m convinced that the old growth model that is based on fossil fuels and pollution is out of date.“

– so hat es Ursula von der Leyen bei der Vorstellung des EU Green Deal im vergangenen Dezember formuliert.

Was deshalb jetzt vor uns liegt, dürfte nichts Geringeres sein als eine grüne industrielle Revolution in Form der vollständigen Dekarbonisierung unserer Volkswirtschaften bis spätestens Mitte des Jahrhunderts. Unverzichtbar dafür werden effiziente und skalierbare Technologieinnovationen sein, die gesellschaftliche Prosperität vom Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase entkoppeln. Die regenerative Energieerzeugung aus Wind und Solar liefert dafür eine beeindruckende Blaupause, hat damit doch das industrielle Rückgrat der Klimaneutralität in weniger als 20 Jahren kompetitive Marktreife erreicht. Um aber eine vollumfänglich Fossil freie Systemarchitektur umzusetzen, wird es noch einiger Anstrengungen bedürfen – sowohl in Form von ambitionierten unternehmerischen Investitionsvorhaben, als auch klugen politischen Anreizsystemen. Die Machbarkeit eines solchen Szenarios im europäischen oder gar weltweiten Staatenverbund steht grundsätzlich außer Frage, gibt es doch mittlerweile genügend Forschungsergebnisse dazu. Ab jetzt muss deshalb vor allem eine Devise gelten: Machen! Machen! Machen!

Naturschutz – schütz uns Menschen

„If we don’t protect nature, we can’t protect ourselves.”

Harrison Ford auf dem Global Climate Action Summit.

Die technologische Dekarbonisierung unseres Lebensstils alleine, wird unseren Planeten vermutlich nicht wieder ins Gleichgewicht bringen, dafür ist der unaufhörliche Raubbau an unseren natürlichen Lebensgrundlagen zu verheerend. Denn wenn wir weiterhin ohne Rücksicht auf Verluste die Weltmeere leerfischen und zumüllen, ganze Landstriche dem Anbau von Futtermittel und ausufernden Infrastrukturprojekten opfern sowie den Boden für unseren scheinbar unstillbaren Ressourcenhunger plündern, scheint es fast ausgeschlossen, dass sich eine friedliche Koexistenz zwischen Mensch und Natur einstellt. Am Beispiel des Amazonas-Regenwald wird schnell klar, warum die Klimakrise nicht ausschließlich eine technische Herausforderung ist. Dieses tropische Gebiet in Südamerika ist nicht nur ein gewaltiger Kohlenstoff-Speicher und somit eine regelrechte Klimaanlage für unseren Heimatplaneten, sondern agiert auch als biotische Pumpe und beeinflusst damit globale Wetterphänomene. Ernstgemeinter Klimaschutz muss deshalb mehr sein als das Lösen einer abstrakten CO2-Bilanz, vielmehr braucht es ein deutlich erhöhtes Maß an verantwortungsvoller Interaktion mit unserer Umwelt. Und wenn wir es damit wirklich ernst meinen, scheint es auch nicht ausgeschlossen, dass sogar gesamte Ökosysteme sich nahezu vollständig regenerieren. Ein eindrucksvolles Beispiel dazu liefert der TED-Talk von Allan Savory über die Begründung von Wüstengebieten.

Kulturwandel – hin zur ökologischen Moderne

Um wirksame Veränderungen möglichst effektiv zu induzieren, wird es zusätzlich einem Narrativ der ökologischen Moderne bedürfen, welches die Herausforderungen der Klimakrise in ein positives Momentum des menschlichen Fortschritts übersetzt. Der Denkansatz sollte deshalb vielmehr lauten: von der Gesellschaft zum Klimaschutz, und nicht umgekehrt. Die industrielle Massentierhaltung ist zweifelsfrei wegen ihrer Klimaschädlichkeit zu kritisieren, noch viel mehr aber aufgrund ihrer ethisch mehr als fragwürdigen Vorgehensweisen. Ein automobiler Verkehrskollaps belastet in vielen urbanen Umgebungen nicht nur die Luft, sondern ganz wesentlich auch unser Lebensgefühl und die eigene Gesundheit. Mehr Bewegung, weniger Stress und noch dazu frische Impulse für den lokalen Einzelhandel, all das würde eine attraktive Infrastruktur für Fahrradfahrer mit sich bringen. Und wenn wir nicht nur kommunale Wertschöpfungsstrukturen stärken, sondern noch dazu die Abhängigkeit von anderen Energie erzeugenden Länder reduzieren wollen, dann lohnt es sich Stromerzeugung und -verbrauch zu entkoppeln. In letzter Konsequenz gilt es deshalb vor allem an einer Welt zu arbeiten, die nicht nur klimaneutral, sondern in vielerlei Hinsicht auch fairer, inklusiver und resilienter ist. Nur wenn wir diese Aspekte nicht aus den Augen verlieren, wird sich ein gesellschaftliches Engagement entfalten lassen, das den Anforderungen dieses Jahrhunderts gerecht wird.

Technologie, Naturschutz und kultureller Wandel sinnstiftend verbinden

Wie essenziell eine solch ganzheitliche Problembetrachtung ist, unterstreichen nicht zuletzt die Ergebnisse des „Project Drawdown“. Unter den Top-10 Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise finden sich zwei Aspekte, die zumindest ich dort nicht erwartet hätte. Auf Platz 3: „Reduced Food Waste“ und „Educating Girls“ auf Platz 6. Summa summarum bleibt deshalb, wie ich meine, vor allem eine Quintessenz: es geht weder allein um Technologie noch um Naturschutz. Vielmehr dürfte ein guter Ratgeber sein, was Barack Obama einst so wunderbar formuliert hat: „A change is brought about because ordinary people do extraordinary things.“ In diesem Sinne, lasst uns Technologie, Naturschutz und Kultur sinnstiftend miteinander verbinden.

Dein Beitrag im CLIMATE Magazin

Wir danken Jürgen Baumgärter für seinen Gastbeitrag als Reaktion auf den CLIMATE TRANSFORMATION Summit. Welche Fragen hat die Online Konferenz für dich aufgeworfen? Arbeitest du an einer klimarelevanten Lösung und möchtest sie hier vorstellen? Oder hast du ein Thema, zu dem du für deine Arbeit als Klimabeauftragte*r gerne mehr wissen möchtest? Dann schreib uns gerne!

Viel Spaß am See, in der Sonne oder im kühlen Homeoffice.

Dein TeamClimate.

Registriere dich jetzt für einen von 10 limitierten Workshops!

Heute ist es endlich soweit! Du kannst dich jetzt für einen der 10 interaktiven Workshops des Climatesummit.de anmelden. 13 ExpertInnen aus den Bereichen CO2 messen, reduzieren und ausgleichen stellen dir die Grundlagen der Klimatransformation vor und erarbeiten mit dir gemeinsam Inhalte und Maßnahmen, mit denen du loslegen kannst. Im Folgenden klären wir Fragen zur Anmeldung und stellen dir anschließend die Workshops und ihre Hosts vor.

Viel Spaß dabei.

Wie läuft die Workshop-Anmeldung ab?

Was: Melde dich verbindlich für einen der 10 interaktiven Workshops des #CTS2020 an. Da alle Workshops zeitgleich stattfinden, melde dich bitte nur für einen an. Falls du nach der Anmeldung feststellen solltest, dass du doch nicht teilnehmen kannst, sage bitte frühzeitig ab.

Wer: Die Registrierung für einen der 10 Workshops ist für alle TeilnehmerInnen des Summits kostenlos. Nach Ticketkauf erhalten alle TeilnehmerInnen ab sofort eine persönliche Einladung zur Registrierung mit Passwort.

Wie: Einfach eines der 10 Tickets auswählen und mit der Email-Adresse registrieren, mit der du dir dein Summit Ticket gekauft hast. Dabei vor dem Kaufprozess unter „Werbecode“ das Passwort, dass du in deiner Email-Einladung zur Registrierung erhalten hast, eingeben. Danach ist das Ticket kostenlos.

Warum: Die TeilnehmerInnen-Anzahl pro Workshop ist begrenzt, um eine gleichmäßige Verteilung auf die Workshops zu ermöglichen. Es gilt daher das „first come, first served“ Prinzip.

Eine ausführliche Beschreibung aller Workshops findest du hier oder etwas kürzer im folgenden Text weiter unten. Falls du noch kein Ticket zum Climatesummit.de hast, erhältst du es hier.

Wie melde ich mich für einen der Workshops an?

Wähle dazu einfach auf der Registrierungsseite das entsprechende Ticket aus. Hier die Übersicht, welches Ticket zu welchem Workshop gehört.

  1. Ticket: „Sustainability Guidelines“ sichert dir deine Teilnahme in dem Workshop mit Giulia Hauck und Clemens Fauvel.
  2. Ticket: „Zukunft der Klimaarbeit“ sichert dir deine Teilnahme in dem Workshop mit Stefanie Ollenburg und Dr. Stefan Bergheim.
  3. Ticket: „Schwarm-Intelligenz“ sichert dir deine Teilnahme in dem Workshop mit Dr. Fabian Feutlinske.
  4. Ticket: „Kickstart your Climate Team“ sichert dir deine Teilnahme in dem Workshop mit Christian Dommers.
  5. Ticket: „Zukunft erträumen“ sichert dir deine Teilnahme in dem Workshop mit Thomas Schindler.
  6. Ticket: „#mymoneymyplanet“ sichert dir deine Teilnahme in dem Workshop mit Diane Delava und Mayur Singh.
  7. Ticket: „Klimaprodukte“ sichert dir deine Teilnahme in dem Workshop mit Georg Caspary.
  8. Ticket: „CO2-Kompensation“ sichert dir deine Teilnahme in dem Workshop mit Dr. Oliva Henke.
  9. Ticket: „Klimakommunikation“ sichert dir deine Teilnahme in dem Workshop mit Sybille Chiari.
  10. Ticket: „Cradle2Cradle“ sichert dir deine Teilnahme in dem Workshop mit Janna Kuhlmann.

Super, verstanden. Und worum geht’s in den Workshops?

Gerne stellen wir dir hier alle 10 Workshops und ihre Hosts vor. Eine ausführlichere Workshopübersicht findest du unter climatesummit.de/workshops/.

1. Sharkbite’s Sustainability Guideline

Sharkbite glaubt an eine neue Art des Firmenaufbaus, bei der alle Mitarbeiter mitbestimmen, für welche Art von Organisation sie arbeiten. Um aus diesen Worten Taten werden zu lassen, hat das Team eine Nachhaltigkeitsrichtlinie für ihr eigenes Verhalten innerhalb von Sharkbite und in Zusammenarbeit mit ihren KundInnen geschaffen. Diese Guideline befasst sich mit Themen wie Reisen, Essen, Abfall, Kundenarbeit uvm. In dem Workshop stellen Giulia Hauck und Clemens Fauvel die Guideline interaktiv vor und entwickeln sie gemeinsam mit dir weiter.

2. Die Zukunft der Klimaarbeit in Unternehmen

Dr. Stefan Bergheim und Stefanie Ollenburg vom Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt e. V. laden alle TeilnehmerInnen ein, in ein einstündiges Zukünftelabor einzutauchen. Die Teilnehmenden erleben und gestalten wahrscheinliche, wünschenswerte und alternative Zukünfte der Klimaarbeit in Unternehmen sowie in anderen Organisationen. Tief verankerte Annahmen werden sichtbar und neue Optionen für die eigene Arbeit an der grundsätzlich offenen Zukunft ermöglicht. Der Workshop stärkt die Zukünftebildung aller Teilnehmenden, also die Fähigkeit Bilder der Zukunft für verschiedene Zwecke und auf unterschiedlichen Wegen einzusetzen. Zur Einstimmung gibt es diesen Film.

3. Schwarm-Intelligenz: Die Entwicklung von GermanZero und COBIOM

In Zeiten von starker Volatilität sind nicht Einzellösungen wie Digitalisierung, New Work oder nachhaltigem Wirtschaften gefragt, sondern eine gesamtheitliche Lösung in Organisationen, die wie ein Schwarm funktionieren und agieren. System Thinker und Neurowissenschafter Dr. Fabian Feutlinske zeigt in diesem Workshop, wie er die politische NGO GermanZero zu einer agilen Organisation gemacht hat und wie er sein eigenes Startup als lebendiges System aufbaut. TeilnehmerInnen können im Workshop gemeinsam ihre eigenen Firmen und Organisationen überdenken und als Schwarm umgestalten.

4. How to kickstart your Climate Transformation Team (english)

How do you set up and organize an effective sustainability team within your company? Christian shares his best practices from his role as a Climate Protection Officer at eye/o and invites the attendees to share their experiences as well. It’s partly a presentation, a discussion and an open dialogue.

5. Warum ist es wichtig eine Zukunft zu erträumen – und wie man das macht.

Wann hast Du das letzte Mal etwas nach einem Rezept gekocht, ohne zu wissen was dabei herauskommen soll? Wahrscheinlich noch nie. Warum verhalten wir uns dann genau so, wenn es darum geht, die grossen Herausforderungen unserer Welt und unserer Zeit zu lösen? Weil es schwer ist, weil es ein unheimlich grosses und komplexes Unterfangen ist, eine Zukunft auszumalen. In diesem Workshop, von delodi Gründer Thomas Schindler, bekommen alle TeilnehmerInnen ein Gefühl und ein Werkzeug dafür, so ein Bild zu malen.

6. #mymoneymyplanet workshop (englisch)

Have you asked yourself how you can easily contribute to a sustainable future? Do you know what emissions are caused by your savings? Have you heard about sustainable finance? Ever wondered how to make your money more sustainable?
If these are questions you need answered, this workshop is meant for you! As you might know, our money is used by banks to finance projects across the world – many of which have a negative impact on our planet. Diane Delava and Mayur Singh from mattrvest lead this workshop for you.

7. Wie wählt man klimafreundliche Produkte oder Dienstleistungen für sein Unternehmen aus?

Der Workshop befasst sich mit Lösungsansätzen für die Auswahl klimafreundlicher Lösungen und wurde im Dezember 2019 auf der Klimakonferenz in Madrid (COP-25) vorgestellt. Grundlage ist eine strukturierte Bewertung der unternehmenseigenen Bedürfnisse für neue klimarelevante Produkte oder Dienstleistungen. Im Workshop diskutiert Georg Caspary, CEO der Scaletech GmbH,  mit allen TeilnehmerInnen zwei Szenarien zu der Entwicklung von Auswahlsentscheidungen sowie der Integration von neuen Produkten.

8. Intensiver Einstieg in CO2-Kompensation

Dr. Olivia Henke, Geschäftsführerin der Klima-Kollekte, vermittelt in diesem Workshop einen intensiven Überblick über das Thema CO2-Kompensation. Nachfolgende Leitfragen werden thematisiert: Welchem Prinzip folgt die Kompensation von Emissionen? Welche Standards gibt es für Klimaschutzprojekte und wofür stehen diese? Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Klimaschutzprojekte aus?

9. Viel Lärm, wenig Wirkung? Tools der effektiven Klimakommunikation

Kaum etwas haben wir unversucht gelassen, um den Menschen die Klimakrise näher zu bringen. Apokalyptische Bilder, gruselige Zahlenschlachten, moralische Keulen, Wattebausch-Rhetorik und vieles mehr. Mit überschaubarem Erfolg. Im Workshop ergründen TeilnehmerInnen – gemeinsam mit Sybille Chiari, Mitglied von Scientists4Future – Tools der effektiven Klimakommunikation, die uns helfen auch harte Nüsse, Menschen außerhalb der ‚Klima-Bubble‘, für das Thema zu knacken.

10. Cradle to Cradle – Circular Economy: positive Fußabdrücke auf Produkt- und Unternehmensebene

In dem Workshop beschäftigen wir uns mit dem Paradigmen Wechsel. Wie kommen wir weg vom Gedanken weniger schlecht sein zu wollen, hin zu positivem Wirken auf Umwelt und Gesellschaft? Folgende Themen werden beleuchtet und erarbeitet: Cradlebility: Glaubwürdige Nachhaltigkeit auf Unternehmensebene und wie steht mein Unternehmen oder Produkt in punkto Kreislaufführung da? Janna Kuhlmann von  EPEA GmbH führt dich durch die Kreislaufwirtschaft.

Alles gelesen und verstanden? Dann kann es jetzt losgehen. Melde dich hier für einen der 10 teilenehmerlimitierten Workshops an.

Du hast noch Fragen? Wir helfen Dir gerne weiter.

The Exponential Roadmap – Lösungen aus der Zukunft.

“The next few years are probably the most important in our history.”

Debra Roberts, Co-Chair of IPCC Working Group II.

Die Forschung ist sich einig. Wird die Wirtschaft folgen?

Warum wir jetzt einen ökologischen Wandel der Wirtschaft brauchen und wie dieser umgesetzt werden kann zeigt die „Exponential Roadmap“, die 2019 von Wissenschaft, Wirtschaft und NGOs erstellt wurde. Sie dient als Grundlage der 7 Impact Kategorien von THE CLIMATE CHOICE und zeigt sektorspezifische Lösungen für eine erfolgreiche Klimatransformation auf. Was sich heute vielleicht noch anhört wie eine Utopie, ist die Zukunft von morgen. In dem 160 Seiten langen Report wird diese auf 36 skalierbare, handfeste Best-Practices herunter gebrochen. Mehr als ein Grund, um genauer hinzugucken. Gemeinsam bewegen wir uns direkt in Richtung Transformation – vielleicht sogar schneller als jemals gedacht – lasst uns CO2 reduzieren!

Gastbeitrag von Klimaforscherin Kathrine Link.

The Exponential Roadmap ist ein Bericht der von einem Team aus WissenschaftlerInnen, WirtschaftsvertreterInnen und NGOs erarbeitet wurde. 2019 entstand der zweite Bericht mit dem Ziel die 1.5°C Grenze des Pariser Abkommens nicht zu überschreiten. Damit bewahren wir neben ökonomischen Wachstum, Wohlstand und Wohlbefinden für die meisten Menschen auf einer globalen Skala. Die Exponential Roadmap zeigt sektorspezifische Lösungsansätze in sieben Bereichen auf: Energie, Gebäude, Industrie, Transport, Lebensmittel, Konsum und naturbasierte Lösungen. Diese Einordnung dient THE CLIMATE CHOICE als Grundlage für ihre 7 Impact Kategorien: Energie, Gebäude, Produktion, Mobilität, Food, Digitales und Umwelt.

Zusammenfassung der Exponetial Roadmap.

Prinzip der Verdopplung

Aber wie sollen diese Lösungen konkret dazu beitragen das 1,5°Grad Ziel zu erreichen? Hinter dem Report steht das Prinzip der Verdopplung. Wir sind in der Zwischenzeit alle ExpertInnen mit exponentiellen Funktionen geworden – die Corona-Krise zeigt auf, wie ein exponentielles Wachstum funktioniert. Genauer heißt dies, dass die CO2-Emissionen Schrittweise pro Dekade um 50% reduziert werden, also 2030, 2040, und wieder 2050. Motivierend dabei ist, dass 56% der potentiellen Emissionen in 2030 relativ einfach durch ökonomisch, attraktive Lösungen eingespart werden. Dies ist auch mehr als notwendig, um auf Kurs zu bleiben. Nehmen wir noch vielversprechende technologische Entwicklungen dazu – also Technologien, die sich im großen Maßstab noch nicht bewährt haben – sind es sogar 64% eingesparte CO2-Emissionen.

“We will move to a low-carbon world because nature will force us, or because policy will guide us. If we wait until nature forces us, the cost will be astronomical.”

Christiana Figueres, Convener of Mission 2020. Executive secretary of the UNFCCC.

Transformation von Energie und Materialien

Wir müssen die Ressourcen, die in der digitalen Industrie stecken, nutzen, um eine Transformation in der Verwendung von Energie und Materialien zu schaffen. Weg von alten fossilen Energieträgern und hin zu schnellen Innovationszyklen, denn die gesellschaftliche Nachfrage nach fairen, ökologischen Produkten steigt. Am besten umsetzen lässt sich dies durch die Produktion im Rahmen der Kreislaufwirtschaft. Johann Falk, Mitglied von Internet of Planet und Future Earth sowie dem Stockholm Resilience Centre sagt: „Dies könnte die Hälfte der Emissionsminderungen, die wir für 2030 von Schlüsselindustrien benötigen, bereitstellen.”

Digitale Technologien sind Teil der Lösung

Die momentanen Entwicklungen machen deutlich was digitale Technologien im Transportsektor möglich machen. So können laut Exponential Roadmap mehr als 50% der Business Flüge durch digitale Technologie ersetzt werden. Lokale Co-Working Hubs reduzieren dabei CO2-Emissionen, die durch das Pendeln der ArbeitnehmerInnen entstehen, noch einmal bis zu 60%. Wenn diese Flächen dann noch durch alternierende Nutzung, basierend auf bedarfsgeführten Modellen, genutzt werden, würde die Energienutzung erneut vermindert werden. Im Gebäude Sektor können durch ebendiese effizientere Nutzung von Flächen, energieeffiziente Modernisierung und CO2 neutralem Bauen 50% Emissionsreduktion erreicht werden. Hierzu findet ihr mehr Informationen im Beitrag über das CHOICE Webinar #3 mit CAALA.

Nachhaltigkeit in Geschäftsmodelle integrieren

Wir müssen jetzt umdenken und anfangen Nachhaltigkeit in Geschäftsmodelle zu integrieren. Das 1.5°C Ziel zu erreichen bedeutet, dass wir die schnellste, wirtschaftliche Transformation der Geschichte benötigen. Diese Transformation ist notwendig und machbar. Die Exponential Roadmap gibt dafür mögliche kurz- bis langfristige Lösungsvorschläge mit dem Ziel der beschleunigten, schrittweisen sowie exponentiellen Transformation in eine klimaneutrale Zukunftswelt. Diese Transformation bringt die größten wirtschaftlichen und ökologischen Möglichkeiten unserer Generation.

Best-Practices beim Climatesummit.de

Genau dein Thema? Dann sei dabei beim #CTS2020! Gemeinsam gestalten und diskutieren wir am 26.06.2020 online Best-Practices für eine schnelle Klimatransformation. Dein Ticket zum Selbstkostenpreis erhältst du hier.

WTF ist #CTS2020? Der Online Summit zur Transformation des Klimas und der Wirtschaft.

💥 1 Summit, 50 SpeakerInnen, 13 PartnerInnen & Du!

Post-Corona steht in den Startlöchern, die Fragen bleiben. Wie wollen wir weitermachen? Wie geht eine klimafreundliche Wirtschaft, was heißt Nachhaltigkeit in der Wirtschaft und warum sollte sie gerade jetzt möglich sein? Dass weißt du besser als wir. Gemeinsam gestalten, kreieren und diskutieren wir. Einen Tag lang, online, beim CLIMATE TRANSFORMATION Summit 2020. Warum? Weil wir gemeinsam die Transformation des Klimas und der Wirtschaft auf die Beine stellen!

Deine Firma will klimaneutral werden und du willst verstehen wie das geht? 💭

Egal ob EinzelkämpferIn, Interessierte oder Klimabeauftragte im Unternehmen, am 26.06.2020 ziehen wir alle an einem Strang und tauschen Best-Practices zur Klimatransformation aus. In einem großen Kick-Off Panel, Impact „Fireside Chats“ und interaktiven Workshops suchen wir nach Best-Practices für Unternehmen und Climate Champions. Du bist Teil der Lösung, teile deine Erfahrungen und lerne die Community kennen. Alle SpeakerInnen aus dem Greentech-, CO2- und Impact-Bereich findest du hier.

🙌🏽 Dank starken PartnerInnen interaktiv und mit extrem viel Expertise dabei!

Der #CTS2020 lebt von Interaktion, seinen TeilnehmerInnen und Deiner Expertise. Wie das online gehen soll? Yotribe stellt uns den ganzen Tag einen „Mingling“ Networking Raum zur Verfügung, in dem wir nach jedem Panel, Fireside Chat oder Workshop gemeinsam in die Tiefe gehen und uns vernetzen. Dafür benötigst du keine extra App, den Zugang erhältst du nach Ticketkauf via Email Einladung. Netzwerken kannst du auch vorab im #CTS2020 LinkedIn Event. Lerne ExpertInnen, deine MitstreiterInnen oder Interessierte kennen. Welche klimarelevanten Maßnahmen setzt deine Firma um, wo gibt es noch Greentech-Herausforderungen oder bietest du gar eine Lösung an? Sei dabei und lerne die Community kennen. Unsere PartnerInnen Berlin Partner, Berlin Innovation Agency, Borderstep Institut, Bundesverband Deutsche Startups, Circular Berlin, company.kitchen, DWR eco, Greentech Alliance, PIRATE Summit, Start Up Energy Transition und Puzzle Innovation sind schon da!

Wir erforschen mit dir CO2-Messung, -Reduktion und -Ausgleich 🌱

Klimaneutral?! Das hast du schon öfter gehört, aber nie wirklich daran geglaubt, dass es möglich ist eine Wirtschaft zu gestalten, die dieses Prädikat tragen darf? Beim #CTS2020 treten dutzende Climate Champions an, die schon einen Schritt in Richtung Klimatransformation gegangen sind. Ob Software zur CO2-Messung, emissionsarme Lösung oder Klimaprojekt, wir lernen alle Best-Practices kennen und machen uns ein Bild davon, wo wir stehen. Der Summit macht dich zum Climate Transformator, einer ExpertIn rund um Wirtschaft und CO2-Emissionen. In der zweiten Hälfte von 2020, kannst du deine Expertise gleich in die Tat umsetzen und die Klimatransformation vorantreiben! Alle Climate Champions unterstützen dich dabei.

Du bist die Leinwand, die Agenda ist die Farbe

Keine Angst, du musst dich nicht vor laufender Kamera anmalen. Gemeint ist, der Summit ist was du daraus machst! Wir alle haben die letzten Wochen im Homeoffice verbracht, unzählige Calls und einige Webinare hinter uns. Das Letzte was wir wollen, ist deine Zeit verschwenden oder dich langweilen. Die Agenda des #CTS2020 ist daher so gestaltet, dass du dir dein eigenes Programm zusammenstellen kannst.

Wir empfehlen 🎨

Ein Ticket, 3 Preise. Warum ist der Summit nicht kostenlos?

THE CLIMATE CHOICE organisiert den #CTS2020 als Teil ihrer Mission, jedem Unternehmen die Klimatransformation einfach und unkompliziert möglich zu machen. Gemeinsam entwickeln wir eine Post-Corona Welt, in der Natur, Mensch und Wirtschaft im Einklang miteinander existieren. Um das Event möglichst vielen Klimabeauftragten, MitarbeiterInnen, Climate Champions und Interessierten zugänglich zu machen, orientieren sich die Tickets am niedrigen Selbstkostenpreis (ab 11,55€), werden aber nicht zur Gewinnausschüttung genutzt. Jedes Ticket trägt somit einen Teil zur Kostendeckung bei und unterstützt ein ausgewähltes Klimaprojekt. Die 3 Ticketkategorien, dienen dem umfangreichen Zugang zu allen Inhalten, für jede TeilnehmerIn. Entscheide selbst ob du als Interessierte oder Selbstständige ein „Climate Hero Ticket„, als Klimabeauftrage oder MitarbeiterIn in einem Mittelstandsunternehmen das „Climate Champion in KMU Ticket“ oder als „Corporate Change Maker“ dieses Ticket wählst. Dein Summit, deine Entscheidung.

Der Summit ist genau das, worauf du gewartet hast?

Super, dann mach mit! Hol dir dein Early-Bird Ticket, werde Teil der Community und lade Freunde und KollegInnen ein. Gemeinsam machen wir den #CTS2020 zu einem einmaligen Netzwerk-Event, indem du und die SpeakerInnen die Hauptrolle spielen. Alle erarbeiteten Inhalte werden dir nach dem Summit zum Download zur Verfügung gestellt. Best-Practices, Maßnahmen und Netzwerk – wir kommen!