Gastbeitrag: Meine Zeit als Entrepreneur in Residence im #TeamClimate.

12.12.2020 | Lesedauer: 4 Minuten

Unsere engagierte Entrepreneur in Residence Zora, unterstütze das #TeamClimate für drei Monate. Finde hier einen Einblick in ihre Arbeit bei THE CLIMATE CHOICE und welche Erfahrungen sie sammeln konnte.

Gastbeitrag von Zora Brändle:

Den Klimawandel aufhalten aber wie? Diese Frage beschäftigt mich schon mindestens seit ich vor einigen Jahren Al Gores An Inconvinient Truth anschaute. Persönlich habe ich fortan selbst eine kleine #Klimatransformation gestartet. Selten fliegen, kein Fleisch und keine Milchprodukte, nur Secondhand Bekleidung, politisches Engagement und Bahn oder Fahrrad fahren. Doch das alleine reicht nicht und so war für mich klar, dass ich auch beruflich noch mehr gegen den Klimawandel unternehmen will. Als Entrepreneur in Residence bei THE CLIMATE CHOICE, konnte ich genau das tun, jetzt zieht es mich jedoch in die Politik, um großes zu bewegen.

Wie ich den Weg ins #TeamClimate fand

Als Zuschauerin nahm ich Ende Juni am ersten Climate Transformation Summit Teil und war sofort begeistert: Eine Konferenz, welche die vielen Lösungsansätze der Klimatransformation aufzeigt und klare Next Steps definiert – so kann die Transformation starten. Neugierig geworden, schaute ich mir in den Tagen nach dem Summit immer wieder die aktuellen Beiträge von THE CLIMATE CHOICE an und überlegte, wie ich mich hier einbringen könnte. Ich sitze hier im Südwesten in der schönen Kurpfalz. Wie so oft war das Impact Unternehmen jedoch räumlich überhaupt nicht nah – doch in Pandemiezeiten würde bestimmt auch Remote machbar sein. Und tatsächlich, da kam die Option und der kleine, aber wichtige Zusatz in der Ausschreibung: “Wir sind ein „Remote First“ Unternehmen, du kannst von überall aus arbeiten.”. Meine Chance!

Ein Gutschein für Impact, Fun und Teamwork

Fast forward zum 16. September 2020. Nach mehreren Monaten im Home Office, stand nun der erste Tag mit #TeamClimate an.

Als Entrepreneur in Residence sollte ich die nächsten drei Monate auf Augenhöhe mit der Geschäftsführung bei strategischen Fragestellungen unterstützen und eigene Projekte übernehmen. In den Bereichen Marketing, Produktmanagement, Business Development und Sales konnte ich unterstützen und bereits der erste Tag war voller Impact, Fun und Teamwork.

Von der ersten Stunde an, bin ich als Teil des Teams auf die Unternehmensreise mitgenommen worden. Wer sind wir? Wo wollen wir hin? Und wie können wir das, was wir wollen umsetzen? So konnte ich neben der Teilnahme an strategischen Workshops, direkt mein erstes eigenes Projekt übernehmen: die Bewerbung des Best Practice Guides.

Während den darauf folgenden Wochen und Monaten, konnte ich selbständig an Projekten arbeiten, Einblicke in die Finanzierung erhalten und Webinare betreuen (im letzten hatte ich sogar einen kleinen Audioauftritt ;). Außerdem konnte ich zusammen mit Lara den Climate Transformation Summit 2021 ins Rollen bringen. Impact, Fun und Teamwork – war alles dabei!

Remote first – Die Herausforderung

Die größte Herausforderung stellte für mich das remote Arbeiten dar. Als ich die ersten Tage wieder zurück in Mannheim war, hatten wir einige Workshops, bei denen ich nicht vor Ort sein konnte – als einzige. Das braucht Übung. Doch mit der Expertise meiner KollegInnen, legten wir uns eine Remote-Tool Box an, um in Zukunft noch besser für solche Situationen gewappnet zu sein.

Mein Highlight der Remote-Arbeit war dann jedoch ein Workshop, welchen ich zusammen mit einem Kollegen durchfuhren konnte. Das Suchen nach neuen Tools und verbesserten Bedingungen ist genau mein Ding. Ein weiteres Highlight aus dem Remote-Arbeitsalltag waren die digitalen Kaffeepausen, Lunchbreaks & das zweiwöchentliche Afterwork. So konnte zumindest ein bisschen geselliges Miteinander über den Äther zelebriert werden.

Mein Tipp fürs Homeoffice: Gymnastikball und Getränkekiste, um ab und zu mal einen Stehtisch zu simulieren. Wirkt Wunder!

3 Monate #TeamClimate

Nach 3 Monaten ist es für mich nun Zeit weiterzuziehen und den Platz für eine NachfolgerIn freizumachen. Mein Rucksack ist gepackt mit vielen neuen Eindrücken, besonders spannenden Einblicken in Klimalösungen, Hands-On Erfahrungen einer Unternehmensgründung und vor allem die Erinnerung an sehr inspirierende TeamkollegInnen! Ich werde gespannt verfolgen, wie THE CLIMATE CHOICE weiterhin die #Klimatransformation vorantreibt und immer mehr Unternehmen ihre Klimaziele umsetzen können. Eines ist klar: Es ist noch ein langer Weg zur “Netto-Null”, aber mit den richtigen Lösungen ist es machbar!